Frage Helikoptereltern

8 Jahre 8 Monate her #118213 von Karina

hier ein interessanter Beitrag zu dem Thema:


www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/...chei---Wenn-Mama-und


Zu dem einen oder anderen Punkt muss ich mich leider auch dazu zählen.
Gibt es hier jemand der gelassener damit umgeht und den ganzen Trends & Co standhält?

Karina

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8 Jahre 8 Monate her - 8 Jahre 8 Monate her #118214 von Bigs

Wie erschreckend!
Die Eltern ziehen sich Narzissten groß.
Menschen, die nie gelernt haben, daß sie mal was falsch gemacht haben. Kinder, die immer toll waren. Kinder, die nie gelernt haben, auf Andere Rücksicht zu nehmen, nie selbständig zu denken.

Habe aktuell auch ein Beispiel. Mein Sohn fährt in der 3. Klasse auf ein 2 tägiges Zeltlager. Es gibt Kinder in der Klasse, die nicht mitfahren. Aus welchem Grund auch immer. Aber geben wir doch mal zu. So etwas gab es vor 30 Jahren nicht. Da hat man sich riesig gefreut, wenn man weg war von daheim. Da sind ALLE Kinder mitgefahren.

Zu dem Thema paßt auch die Mutter, die fordert, die Bundesjugendspiele abzuschaffen.

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8 Jahre 8 Monate her #118215 von daiserfisch

hab gar nicht viel zum thema zu sagen ... wollte nur bigs antworten:

doch, sowas gab es vor 30 jahren schon. ich war ein totales mama-kind und bin erst in der sechsten klasse unter protest zum ersten mal weg gefahren. meine beiden kinder ticken ähnlich. den großen kann man mittlerweile "überreden". das verhalten hat dann aber ja wohl nix mit überbehütet zu tun, sondern mit veranlagung und charakter.

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8 Jahre 8 Monate her #118216 von samith

Auch nur kurz zu Bigs:

Ich bin damals auch IMMER gerne mitgefahren und kann mich eigentlich auch nicht erinnern, dass jemand gefehlt hätte.

ABER:
Ich glaube, dass Eltern damals einfach keine Rücksicht auf Kinder genommen haben, die aufgrund ihrer Veranlagung und ihres Charakters eher Angst vor der Gruppenveranstaltung hatten, als dass es ihnen auch nur ansatzweise Spaß gemacht hätte. Ich denke, man sollte die Kinder nicht drängen, denn damit tut man ihnen (und sich selbst) keinen Gefallen. Mit Helikoper-Eltern hat das m.E. gar nichts zu tun, sondern mit aufgeklärten Eltern.

Ich lese aus gegebenem Anlass gerade das Buch "Das hochsensible Kind", das das Thema Klassenausflüge etc. auch behandelt (und ob Eltern die Kinder drängen sollten). Die Bandbreite an Charakteren ist nun mal immens groß .... - und das ist letztlich ja auch GUT so!

So, das war jetzt wohl auch ein wenig am Thema vorbei, aber es hat mich einfach in den Fingern gejuckt ;-)

LG
samith

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8 Jahre 8 Monate her #118218 von ein Gast

puhhh.... gerade habe ich mir den Film angesehen, nachdem ich meinen Sohn verabschiedet habe der 3 Tage ins Zeltlager fährt. (ist mir nicht so schwer gefallen ;-))

der Beitrag überrascht mich eigentlich nicht und natürlich bin ich nicht so B) ... Tatsächlich habe ich mich bei der ein oder anderen Szene wiedererkannt. Meine Söhne gehen einmal die Woche zu einem Sport und lernen ein Musikinstrument. Alles natürlich weil sie das so wollen!! Zeit zu hinterfragen - wollen sie das? Unser letztes Gespräch diesbezüglich wurde bejaht - nur das Üben gefällt ihnen nicht - Klar! Wenn draußen die Sonne scheint und alle Jungs mit der Wasserpistole herumrennen mag keiner drinnen Gitarre üben. Das müssen sie auch nicht - da ich oft nicht sehr konsequent bin, lasse ich das üben oft ausfallen. Ich mag meine Kinder nicht traurig sehen, sie nicht ständig antreiben für irgendetwas - ich möchte ja schließlich auch manchmal nur auf der Terasse sitzen und den Vögeln lauschen oder den Nachbarn ;-). Aber reicht das um sie nicht überzubehüten? Auf der anderen Seite, wo fängt es an, wo hört es auf?
Mein Jüngster stellt mich immer wieder auf die Probe. Er hält sich nicht an Vereinbarungen, ignoriert Regeln und Anweisungen. Wie oft habe ich den halben Ort nach ihm abgesucht weil er sich nicht dort befunden hat wo ich es mit ihm vereinbart hatte. Er kommt von der Schule nicht nach Hause, nimmt sich Dinge die ihm nicht gehören usw. Je mehr er aufbegehrt umso mehr Kontrolle bekommt er aufgebrummt. Bewegungsradius wird immer wieder eingeschränkt, Rahmenbedingungen werden enger. Bin ich deshalb ein Kontrolletti oder bin ich einfach Konsequent. Schließlich hat alles was wir tun ein direkte Folge. Ich finde jede Familie muss unterscheiden zwischen ihren eigenen Ansprüchen an das Miteinander und den Ansprüchen des sozialen Umfeldes. Darauf begründet sich unser Verhalten und der Umgang mit den Anforderungen die das Leben an uns stellt. Auch in der Kindererziehung. Wenn ich mich immer mal wieder frage ob dieses oder jenes so geht und den Kontakt im Aussen suche wenn ich nicht mehr weiter weiss, offen für Veränderung bin, alles in gewisser weise aus Liebe tue - kann ich, denke ich nichts falsch machen.
Da aber keiner frei von Fehlern ist und auch wir unsere Prägung nicht einfach über Bord werfen können, wird das Elternsein das bleiben was es nun mal ist - ein Prozess der diversen Schwankungen unterlegen ist.

Das Fazit meiner eigenen Kindheit ist übrigens vernichtend - ich habe mich oft alleingelassen, überfordert und ungeliebt gefühlt. Keiner hat sich um Hausaufgaben, Lernen, Elternabende, Liebeskummer, Streit unter Freunden, Hobbies oder ähnliches gekümmert. Meine Eltern hatten einfach keine Zeit für mich. - Das sollen meine Kinder nicht erleben.

Danke für den Link zum Video - war sehr interessant

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8 Jahre 8 Monate her #118220 von Karina

Liebe Samith

das Buch von Elaine Aron kenne ich, da ich auch ein HSP (hochsensibles Kind) daheim habe.

Vorallem bei diesen Kinder ist es wichtig die Geratwanderungzwischen Annahme - so wie das Kind ist und ermutigen, was neues auszuprobieren, zu finden.

Wenn man immer Dinge vermeidet die eine große Herausforderung für das Kind sind, ihm sogar Ängste macht, da nährt man diese Ängste eher, wenn man diese Dinge immer vermeidet.
Manchmal dauert es, ich weiß.
Umso stolzer sind die Kinder, wenn sie es geschafft haben.

Vorallem die HSP-KInder haben es in unserer westlichen Gesellschaft nicht grad leicht.

Bei diesen Kinder ist die Gefahr sehr groß unbewusst als Helikotermama/papa
zu fungieren. B)

Karina

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8 Jahre 8 Monate her #118221 von Karina

Liebe bebetoco,

das hört sich so an, als ob du Angst um ihn hast und mehr Vertrauen brauchst.

Ich würde wahrscheinlich genauso reagierten.
Puh! Keine leichte Sache.

Vielleicht findet ihr eine Zwischenlösung.
Sag ihm welches deine Bedürfnisse sind, diese Ehrlichkeit könnte ihn überraschen. Vielleicht hat er es so noch gar nicht gesehen.
Höre ihm zu, was er für Bedürfnisse hat.
Kinder haben die interessantesten Ideen.
Vielleicht findet ihr zusammen eine Lösung die auch für dich akzeptabel ist?

Bestrafen und die Kontrolle, das die strengen Regeln ja acuh eingehalten werden, kostet viel Zeit und Energie.
Die Gefahr ist, dass man da in eine Bestrafungsspirale reinkommt die keinem gut tut.
Kenn ich leider auch. :dry:
Trotzdem:
Aus Fehler lernt man!
Je mehr Fehler man macht, umso mehr kann man davon lernen. ;)
Karina

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8 Jahre 8 Monate her - 8 Jahre 8 Monate her #118224 von krimifrosch

Hallo,

ich weiß nicht wie alt Eure Kinder sind aber sowohl bei meiner 10 jährigen Tochter als auch bei meinem siebenjährigen Sohn erlebe ich immer wieder die Tendenz zu Helikopter Eltern und versuche mich da ganz bewusst von abzugrenzen. Meine Tochter hat einen weiten Aktionsradius, mit dem sie sehr verantwortungsbewusst umgeht. SIE hat diesen Aktionsradius nach und nach eingefordert, und ich habe sie ermutigt und nicht bedrängt. Bin manchmal mit klopfendem Herzen am Fenster gestanden und war sehr froh, wenn sie mit dem Roller zur vereinbarten Zeit in den Hof fuhr, habe sie das aber nicht spüren lassen. SIE muss sich nicht mit meinen Gedanken/Ängsten belasten. Neulich erzählte sie mir von einer Freundin der es peinlich ist, dass ihre Mutter sie immer noch überall mit dem Auto hinbringt und abholt - das ist echt schwierig. Kürzlich hat meine Tochter mir z.B. einen Hefteintrag gezeigt, der so nicht ganz korrekt war, die Lehrerin hat sich vertan - habe meiner Tochter das gesagt und gemeint, sie solle doch die Lehrerin einfach am nächsten Tag kurz darauf hinweisen. HAHA - da standen morgens wohl schon viertel vor acht 2 aufgeregt Mütter im Klassenzimmer und haben das für ihre Kinder gemacht. Gehts noch? Was soll das bei 10 jährigen? Und wie muss sich auch die Lehrerin vorgekommen sein? Bei meinem Sohn stehen manche Elten 1,5 Stunden beim Training dabei um Schuhe zu binden, Getränke zu reichen, trösten wenn mal was nicht geklappt hat.....hallo? Alle diese Themen können auch 7 jährige Jungs problemlos selbst bewältigen. Doch ja, meiner Erfahrung nach gibt es einige Helikoptereltern, die alles im Griff und unter Kontrolle behalten wollen und dem Kind das Bewältigen verschiedenster Emotionen teilweise vorenthalten .
Was das Thema Schulfahrten etc angeht, sehe ich das differenzierter, das ist schon auch typabhängig, manche tun sich leichter, mache weniger. Im Schullandheim meiner Tochter haben sich die Kinder in der ersten Nacht gegenseitig getröstet, wenn bei einem Heimweh aufkam, oder zusammen in einem Bett geschlafen. Und das hat prima geklappt, alle hatten großen Spaß die Tage danach und kamen glücklich zurück. Sicher gibt es sensible Kinder, denen diese große Gruppen weniger gut tun und darauf muss man Rücksicht nehmen, keine Frage. Meine Tochter hat mit 4 problemlos alleine bei anderen übernachtet, bei meinem Sohn war das mit 6 noch ein großes Thema. Na und. Ich finde es nur nicht in Ordnung, wenn Eltern bei der Abfahrt in Tränen aufgelöst am Bus stehen und dem Kind sagen "hoffentlich geht alles gut, Du wirst mir so fehlen", da läuft echt was falsch. Das kann man evtl denken, aber ich lade doch meinem Kind keine so große Last auf die Schultern!!! Ich bin relativ frei als drittes Kind meiner Eltern aufgewachsen, davon profitiere ich sicher auch heute noch bei meinen Kindern. Ach ja, und meine Mama hat uns drei, so unterschiedlich wir waren, stehts sehr gut eingeschätzt und ging gut auf uns ein, ich glaube nicht, dass vor 35 Jahren alle Eltern gedankenlos waren und froh, wenn die Kinder endlich weg auf Schulfahrt. Aber ich denke, sie hatten ein größeres Grundvertrauen, in jeglicher Hinsicht.

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8 Jahre 8 Monate her #118225 von Bigs

krimifrosch schrieb: immer wieder die Tendenz zu Helikopter Eltern und versuche mich da ganz bewusst von abzugrenzen. Meine Tochter hat einen weiten Aktionsradius, mit dem sie sehr verantwortungsbewusst umgeht. SIE hat diesen Aktionsradius nach und nach eingefordert, und ich habe sie ermutigt und nicht bedrängt. Bin manchmal mit klopfendem Herzen am Fenster gestanden und war sehr froh, wenn sie mit dem Roller zur vereinbarten Zeit in den Hof fuhr, habe sie das aber nicht spüren lassen.


Ich finde nicht, daß das was mit Helikopter-Eltern zu tun hat, sondern mit Liebe.
Ich bin z.B. auch immer froh, wenn mein Mann wieder gesund von einer Dienstreise nach Hause kommt, und keinen tödlichen Autounfall hatte, oder das Flugzeug abstürzte. Genauso bin ich froh, wenn meine Eltern gesund aus dem Urlaub zurückkommen.
An diesen Menschen liegt mir halt was, und ich bin nicht deren Elternteil.

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8 Jahre 8 Monate her #118227 von ein Gast

@Bigs... da bin ich derselben Meinung wie du... oft habe ich diese Momente wo ich kurz innehalte und schaue aus dem Fenster nur um festzustellen das mein "großer" immer noch mit seinem Freund vor der Tür sitzt und quatscht... es ist eine Verbindung die man zu einem Menschen aufbaut der einem so sehr wichtig ist. Bei den eigenen Kindern natürlich umso stärker ausgeprägt...

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8 Jahre 8 Monate her #118228 von ein Gast

@Karina... danke für deine Antwort... ja Zeit und Energie kostet das seit Jahren, es ist auch ein sehr vielschichtiges Thema mit meinem Jüngsten - gerade hier aber erkenne ich eben schon die "Helikoptertendenz" deswegen reflektiere ich das auch so. Ich für mich habe erkannt da es immer mal wieder gute und schlechte Zeiten gibt... aber der Weg geht zum Glück nach vorne. Ja ich habe Angst um meinen Sohn, mehr um den kleinen als den großen, viel mehr. Wir haben ja auch schon so einiges durch...Vertrauen ist schwer ich wurde schon so oft auf den Boden der Tatsachen zurückgeworfen... aber alles wird irgendwie werden :-)

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8 Jahre 7 Monate her #118253 von samith

Liebe Karina,

danke für Deine Nachricht. Ein wenig verspätet noch kurz zu unserem "Unterthema" HSK (hochsensibles Kind):

Ich persönlich bin keine HSP und finde es enorm anstrengend mit so einem HSK. Aber wenigstens weiß ich nun, warum das Kind "so anders" tickt seit es auf der Welt ist - das allein hilft schon enorm! Die Zeit vor diesem Wissen war für mich bisweilen grausam.

Allerdings empfinde ich es nicht so, dass man mit einem HSK besonders "Helikopter-anfällig" ist - im Gegenteil:

Man sieht für Außenstehende oft so aus (obwohl man es nicht ist und definitiv auch nicht sein will).

.... und das nervt mich persönlich enorm! Denn ich mache diesen "Zirkus" nur mit, weil ich anders mit diesem Kind völlig gescheitert bin. Es kostet mich enorm Kraft, mit diesem "verschluckten Magneten" durch die Gegend zu rennen - das Kind immer dicht auf den Fersen.
Ich erkenne mich auch in dem verlinkten Film dieses Threats absolut nicht wieder. Ich würde meinem Kind GERNE alle Freiheit der Welt geben, es am langen Zügel laufen lassen, etc. - wenn es denn nur ansatzweise wollte und könnte.

Nun gut, ich habe mich damit arrangiert und empfinde es mittlerweile eigentlich eher als Belastung, dass die Umwelt (z.T. engster Familienkreis) so wenig bis gar nicht "versteht", als dass das Kind so tickt wie es tickt.

Aber wie gesagt: Ich fühle mich (aus Unkenntnis der Betreffenden) oftmals in eine Ecke geschoben, die man vielleicht mit "Helikopter" überschreiben kann, in die ich von meinem Naturell her aber definitiv nicht gehöre.

Und ich finde es jammerschade, dass selbst Krippen- und Kindergarten-Personal keine Ahnung von diesem Thema HSK hat (so jedenfalls meine Erfahrung). Dementsprechend kommt man aus dieser vermeintlichen Rolle auch nicht raus. DAS ist die Gefahr, die ich sehe. Nicht, dass ich tatsächlich zum Helikopter werde. Und ich bin sehr gespannt, wie das dann in der Schule wird ... (bin wenig optimistisch) ...

Nun ja, so unterschiedlich kann es sein ;-)

Liebe Grüße
samith

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3 Jahre 1 Monat her #120009 von Baby1997

Liebe Karina,

ich möchte mal kurz grundsätzlich auf das Thema "Helikoptereltern" eingehen:

Es ist klar, dass Eltern alle unterschiedlich sind und natürlich auch die Erziehung immer sehr individuell und unterschiedlich sein kann.

Ich denke aber, dass man da wirklich aufpassen muss, dass man seine Kinder nicht zu sehr beschützen oder aufpassen will.

Wenn du deinen Kindern zu viel verbietest, oder sie nie selbst auch schlechte Erfahrungen machen können, dann werden sie dir dein Leben nicht leicht machen. Alles was man nicht darf ist ja schonmal viel interessanter als alles andere. Man sollte hier ein gutes Zwischenmaß finden: Soviel Freiheit wie möglich, soviel Kontrolle wie nötig!

Manchmal ist es einfach notwendig, die Kinder eigene Erfahrungen machen zu lassen, egal ob positiv oder negativ. Auch wenn du denkst, du weißt es besser.

Liebe Grüße,
Alexandra


Was soll ich viel lieben, was soll ich viel hassen?
Man lebt nur vom Lebenlassen.

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3 Jahre 1 Monat her #120013 von baby.123

Hallo Alexandra.

Ich kann dir zu deinem Beitrag nur zu 100 % beipflichten. Sehe das ganze auch sehr problematisch für die spätere Entwicklung und Selbstständigkeit von Kindern, wenn diese nie Grenzen austesten dürfen, oder auch mal lernen, dass es normal ist sich wehzutun oder dass etwas nicht klappt.

Besonders anstrengend finde ich auch, dass man sich oftmals rechtfertigen und erklären muss, wenn man das ganze etwas lockerer angeht und seinen Kindern bewusst mehr Freiheiten lässt. Die Erfahrung musste ich jetzt leider schon sehr oft machen.

LG


Die Kunst der Elternschaft besteht darin, zu schlafen, wenn das Baby nicht hinsieht. :)

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3 Jahre 2 Wochen her #120017 von babyboom2000

Hallo an alle :) also ich sehe das gerade sehr stark bei einer Freundin von mir.... Wir "Mädels" treffen uns - wenn es kein Corona gibt - alle drei Monate und während die anderen und ich uns immer auf die "kinderfreie" Zeit freuen, ist sie meistens diejenige, die entweder absagen muss, weil sie ihren Mann nicht mit den Kindern alleine lassen will. Die Tochter ist 5, der Sohn 3. Wenn sie es dann mal schafft ohne die Kinder zu kommen, ist sie immer total unentspannt und verschwindet relativ früh. Der Sohn wird auch noch nachts gestillt. Ich weiß - das ist ein sensibles Thema mit dem Stillen. Aber loslassen ist so wichtig; in allen Bereichen. Und die Kinder kommen auch mal eine Nacht ohne die Mama aus. Das ist meine Meinung...

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