Frage Wiedereinstieg Arbeitswelt

18 Jahre 3 Monate her #757 von Tim

Hallo Zusammen,

Seit ca. 1Jahr wohnen wir jetzt im München Osten (daglfing) und seit einem halben Jahr bin ich Mama von einem süssen Sohn.
Nun würde ich gern nebenbei wieder ein paar Stunden arbeiten. Ich bin gelernte Erzieherin und Motopädin (Bewegungstherapeutin) und bin auf der Suche nach einem Ausgleich zum "Mamadasein".
(z.B Kinderbetreuung oder in einem Babyfachmarkt)
Zum einen suche ich nun eine nette Tagesmama für unseren Sohn und zum andern eine Stundenweise Anstellung.
Nun würde ich gern von Euch wissen, wie habt ihr Familie und Arbeit unter einen Hut gebracht und habt ihr vielleicht eine Idee wo noch Aushilfen gesucht werden.!:) Gruß Ina

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18 Jahre 3 Monate her #759 von sandrasimone

Hallo,

Zur Vereinbarkeit kann ich sagen, wir haben sowohl Tagesmutter wie auch Kinderkrippe ausprobiert. Eine Tagesmutter war super, die andere war sch.. bzw uwrde es dann. zum Glück haben da gerade die zusage für die Krippe bekommen und würden unser Kind nie wieder woanders hingeben als in eine solche Einrichtung.. alle private Betreung ist auch unzuverlässig im Krankheitsfall usw, dass stresst dann, wenn man arbeiten muss und weiss nicht wohin mit dem Kind.

Wo -> ich schick Dir mal ne PM

Grüße
Sandra

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18 Jahre 3 Monate her #760 von ein Gast

Hallo Ina,

ich arbeite seit dem 8. Lebensmonat meiner Tochter wieder (zunächst 20 Wochenstunden an 3 Tagen, zur Zeit 30 Stunden an 4 Tagen). Wir hatten das Glück, dass wir unsere Tochter in einer Elterninitiative unterbringen konnten, die von der Firma, in der mein Mann arbeitet, ausging und von dieser noch unterstützt wird. Bei uns (gleich in Deiner Nähe, Johanneskirchen) gibt es eine Krippe (Caritas) und eine Elternini (nimmt erst ab 1 Jahr), so dass es ziemlich aussichtlos war, einen Platz zu bekommen. Auch der Versorgungsgrad bei Kindergartenplätzen ist nicht gerade traumhaft (immer noch so zwischen 75 und 80%). Die Überlegung, unsere Tochter mit 3 Jahren in einen wohnortnäheren Kindergarten zu geben, erübrigte sich daher ziemlich schnell (mal abgesehen davon, dass unsere Elternini bessere Betreuungszeiten hat).

Mit Tagesmüttern habe ich keine Erfahrung. Allerdings sind diese im Vergleich zu einer Kinderkrippe natürlich erheblich teuerer, so dass u.U., das was Du verdienst, zum größten Teil für die Tagesmutter draufgeht.

Generell solltest Du noch eine Notbetreuung als Reserve haben. Gerade in diesem Alter "schnappen" die Kids in einer Krippe so ziemlich alles auf, was es so gibt :( . Natürlich kann man sich auch vom KiA zur Betreuung des kranken Kindes krank schreiben lassen, aber nicht immer geht das auch beruflich.

Was einen Job angeht, stellt sich zum einen die Frage, wie viele Stunden Du arbeiten möchtest. Wie sieht es bei Deinem früheren Arbeitgeber aus? Dem musst Du zunächst Deine Arbeitskraft anbieten (wenn ich mich nicht ganz irre, muss er einer Teilzeitbeschäftigung in der Elternzeit zustimmen auch bei einem fremden Arbeitgeber). Als Motopädin würde ich bei entsprechenden Praxen einfach mal anfragen, ob eine stundenweise Aushilfe gesucht wird.

Viel Erfolg!

Carmen

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18 Jahre 3 Monate her #768 von silvia

Hallo,

ich arbeite wieder Vollzeit seit meine Kleine 5 Monate alt ist. Wir hatten allerdings Anfangs das Glück, daß wir eine ganz liebe Tagesmutti (selber Erzieherin und im Erziehungsurlaub) bekommen haben (leider auch sehr teuer). Nachdem aber mein Mann selbstständig ist, konnten wir uns die Zeiten entsprechend so einteilen, daß es nicht so teuer wurde. Aber jetzt haben wir auch wieder das Problem, daß unsere Tagesmutter ihr 2. Kind bekommt und wir somit seit einer 1 Woche nichts anderes machen, wie Krippen etc. ab zu klappern:( . Wir haben jetzt zwar wieder eine Tagesmutti (auch eine ganz liebe). Aber es ist einfach ein Streß. Ich hatte das Glück, daß ich nicht ganz soviele Stunden in meiner alten Firma arbeite, aber wenns bei uns anders gegangen wäre, würde ich nicht mehr so früh arbeiten. Was Krippen betrifft habe ich noch keine Erfahrungswerte. Ich für meinen Teil kann nur sagen, wenn man wieder arbeiten geht, müssen beide Zuhause anpacken, ansonsten funktioniert es nicht und einer bleibt auf der Strecke :(

Trotzdem viel Erfolg
Silvia:)

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18 Jahre 3 Monate her #789 von Tim

Hallo Zusammen,

Fand ich total super, dass Ihr so schnell auf mein Anliegen geantwortet habt. Danke!!!
Durch Eure Antworten habt Ihr in mir den Unternehmergeist geweckt, vielleicht sollte ich selbst eine private Kinderbetreuung aufmachen. Dann könnte ich Arbeit und Familie gut miteinander verbinden.
Ich hätte sogar vielleicht jemand der mit einsteigen würde.
Fehlt mir nur noch das rechtliche "know-how" und ein geeigneter Raum.
Dann kann es losgehen

Naja wer weiß wie sich das alles realisieren läßt, vielleicht bleibt es auch bei der Idee.:blush:

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18 Jahre 3 Monate her #790 von ein Gast

Hallo Ina,

wenn Du tatsächlich selbst etwas in Richtung Kinderbetreuung aufmachen möchtest und es in Richtung Elterninitiative geht, dann kannst Du Dich bei

www.elterninitiativen-muenchen.de

beraten lassen. Der KKT hat das nötige (rechtliche und praktische) Know-How für private Kinderbetreuungseinrichtungen.

Gruß

Carmen

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18 Jahre 3 Monate her #918 von Milena

Wenn du nur einen oder zwei Tage die Woche arbeitest, dann ist eine Krippe u. U. nicht so sinnvoll, denn die städtischen Krippen wollen, dass die Kinder auch jeden Tag kommen, du kannst nicht nur zwei volle Tage dort buchen, sondern mußt für die gesamte Wochenbetreuung bezahlen und die Krippen möchten dann auch gerne, dass die Kinder regelmäßig kommen.

Hinsichtlich der Betreuung bin ich der Meinung, dass eine gute Tagesmutter wahrscheinlich das Beste ist, dann kommt die Krippe und dann kommen die nicht so guten Tagesmütter. Mein Junior geht seit seinem 1. Geburtstag in eine städtische Krippe und wir sind rundum zufrieden. Vielleicht wäre eine Tagesmutter "individueller", aber mich hat es abgeschreckt, dass man das Krankheitsrisiko der Tagesmutter, ihres eigenen Kindes und dazu ihren Urlaub mitträgt- ohne Ersatzbetreuung vor Ort kannst du damit ziemlich in die Klemme kommen. Meine Schwägerin hatte das Problem, dass ihre Tagesmutter wegen Schwangerschaftsbeschwerden häufiger ausfiel und dann mußte die Oma aus 250 km- Entfernung schnell herbeibeordert werden- ein so kleines Kind kannst du ja auch nicht einfach einer anderen Betreuerin oder Aushilfe geben...

Ich habe wieder 20 Stunden an vier Tagen die Woche gearbeitet. Jetzt ist Junior drei Jahre und es wird immer leichter und besser. Das schlimmste war für mich der Arbeitsweg (zur Krippe zu Fuß, dann auf die S-Bahn, dann noch Straßenbahn und wieder zurück) für Halbtags.

Und spann deinen Mann ein, wenn es irgendwie geht! Vielleicht kann er das Kind morgens wegbringen oder sonst etwas mehr übernehmen. Ich habe Gottseidank ein hilfbereites Exemplar zu Hause. Aber man darf einfach gerade am Anfang nicht erwarten, dass alles so toll und sauber und super organisiert ist wie vorher (und es ist ja in meinen Augen nicht so wichtig...)

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18 Jahre 3 Monate her #1019 von fledermausmaki

Hallo Ina.

Ich habe wieder angefangen zu arbeiten, als mein Sohn 9 Monate alt war. Mit 7 Monaten habe ich begonnen, zuzufüttern, so haben wirs bis zum Einstieg auch geschafft, daß er nur noch früh und abend gestillt wurde. Ich fand es wichtig, das Stillen zum Arbeitsbeginn noch beizubehalten, da der Einschnitt sonst zu arg gewesen wäre.

Ich arbeite jetzt Montag, Mittwoch und Freitag. In dieser Zeit ist unser Sohn bei einer Tagesmutter, die außer ihm noch 3 andere Tageskinder hat. Seitdem er bei der Tagesmutter ist, ist er richtig gut drauf. Es tut ihm gut, andere Kinder um sich zu haben, er macht tolle Fortschritte, lernt viel von den anderen. Unsere Tagesmutter ist aber auch klasse, wir haben sie vom Landratsamt vermittelt bekommen, dort werden sie auch fortgebildet und "überwacht", außerdem gibts einen Zuschuß. Auch, wenn viele arbeitende Mütter für Rabenmütter halten, ich denke, es tut uns allen gut. Mir tuts auch gut, mal wieder etwas anderes als Kind zu sehen und so bin ich zuhause viel ausgeglichener und verbringe die Zeit mit unserem Sohn viel intensiver.

Was auch super ist, wenn man zwischen den Arbeitstagen immer einen Tag zuhause sein kann, so wie bei mir am Dienstag und Donnerstag. So kann ich immer schön für den nächsten Tag alles vorbereiten und es ist weniger stressig, als wenn man 3 Tage am Stück arbeiten würde.

Ich hoffe, Du findest einen schönen Job und ich wünsche Dir schon jetzt einen schönen Arbeitsbeginn!

Liebe Grüße, Melanie

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18 Jahre 2 Monate her #1054 von Sue

Ich bin nach dem ersten Geburtstag meines Sohnes wieder volltags arbeiten gegangen. Auf meinen Sohn hat damals die Nachbarin als Tagesmutter aufgepaßt, nach unserem Umzug 3 Monate später dann eine andere Tagesmutter, die der absolute Hammer ist. Sie wurde mir von einer Freundin empfohlen. Ich würde diesen Weg jederzeit wieder gehen, denn bei einer Tagesmutter ist Dein Kind einfach individueller betreut als in einer Krippe. Du kannst mir ihr jedes noch so kleine Püpserchen durchquatschen, sie hat die besten Möglichkeiten Deinen Sohn zu beobachten und auch zu erziehen. Ist natürlich ne Preisfrage, für meine greife ich schon tief in die Tasche, aber bei mir beteiligt sich das Jugendamt an den Kosten! Windeln muss ich selbst mitbringen, Essen wird gestellt.

Ich genieße das, mein Sohn kann auch mal über Nacht dort bleiben, er fühlt sich dort sehr wohl, hat noch andere ungefähr gleichalte Kinder um sich herum. Wir haben inzwischen zur TaMu ein eher familiäres Verhältnis aufgebaut, wie gesagt, mein Sohn bleibt dort auch mal über Nacht ohne mich zu vermissen (er ist 2,4 Jahre alt)

Für mich war die Arbeit und auch die Fremdbetreuung meines Sohnes eine Bereicherung. Ich war schon sehr gestresst und nach einem Jahr ist mir die Bude auf den Kopf gefallen (bin alleinerziehend) Ich finde es schön, mein eigenes Geld zu haben. Und mein Kind ist betreut.

Aber Deine Idee, selbst TaMu zu machen finde ich gar nicht schlecht, das Jugendamt berät Dich dort auch gern und sie vermitteln dann auch Kinder. Die Nachfrage ist ja sehr groß, Du dürftest damit Glück haben.

LG Sue

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18 Jahre 2 Monate her #1120 von knoedl

Hallo!

Bewerbe Dich doch mal im Kinderhaus Laterne (Balanstr.), da weiss ich dass da Bedarf ist, da kannst Du Deine Tochter auch gleich mitbetreuen.

LG

und viel Erfolg

knoedl

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18 Jahre 2 Monate her #1121 von knoedl

Hallo Ina!

Hätte da noch einen Vorschlag!
Wie wäre es mit gegenseitigem Teilzeit-Babysitten?
Meine Tochter ist 22 Monate alt.

Wohne in Obergiesing.

Bei Interesse gerne mehr Infos

LG

Christine

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