Frage KOOP

Hallo Zusammen,

hat jemand von Euch Kinder in einer KOOP (Kooperstionseinrichtung). V.a. interssiert mich, ob Kinderkrippe und Kindergarten getrennt sind und ob es ein offenes Konzept (gruppenübergreifend) gibt.

Viele Dank
Ursula

Hallo Ursula,

meine Tochter war in einer KOOP. Ich fand das Konzept prima. Sie war dort seit sie 1 Jahr alt war bis sie in die Schule kam. In der KOOP gab es eine reine Krippengruppe, 2 altersgemischte Gruppen (je 16 Kinder von 1 bis 6 Jahren - in so einer Gruppe war meine Tochter) und 2 Kindergartengruppen. Das Konzept war offen, also gruppenübergreifend.

LG

Edith

Hallo Ursula,

mein Sohn (fast 2) geht seit Oktober in eine KOOP. Ich finde das Konzept prima. Die altersübergreifenden Gruppen fördern die Kinder optimal. Die Kleinen haben größere, denen sie das eine oder andere abschauen können und die Großen lernen Verantwortung für die Kleinen zu übernehmen. Ich hatte anfänglich etwas bedenken, das mein Kleiner mit Fünfjährigen in eine Gruppe gehen sollte. Aber mittlerweile bin ich von den Vorteilen überzeugt. Mein Sohn macht unglaubliche Fortschritte in seiner Entwicklung. Die Gruppen in unserer Einrichtung sind offen. Auch das finde ich klasse, da das Kind so selbst entscheiden kann, wie es seine Zeit verbringen will. Einen großen Vorteil sehe ich auch darin, daß die Kinder bis zur Schule in der selben Gruppe bleiben können. So fallen erneute Eingewöhnung in einen Kindergarten weg. Wenn die Einrichtung in Ordnung ist und du einen Platz dort angeboten bekommst würde ich diesen auch annehmen.

Gruss
Beatrix

Hallo Edith und Beatrix,

vielen Dank für Eure Antworten. Mein Sohn geht bereits seit 3 Jahren (jetzt das 3. Jahr) in eine KOOP. Auch ich finde dieses Konzept sehr gut und mein Sohn geht gerne in den Kindergarten (er frägt am Wochenende, ob er heute in den Kindergarten gehen darf - mache ich was falsch? ).

Auch das offene Konzept finde ich gut, nur öffnet es sich bei uns zu sehr, habe ich das Gefühl. Zum Beispiel Malatelier in einer Gruppe, nur dort kann mit Wasserfarben und anderen Farben gorß gemalt werden (ich meine nicht das Malen mit Wachsmalstiften, Buntstiften, etc, sondern das "große" Malen).
Die Gruppen haben also einzelen Themen und es gibt Kinder die sich nicht zu sehr trauen in andere Gruppen zu gehen (weil noch klein oder schüchtern).
Ich wollte daher nur wissen, wie es andere finden.

Für weitere Anworten danke ich Euch

Viele Grüße
Ursula

Hallo,

mein Sohn geht auch in eine KOOP und ich finde das Konzept auch prima - deswegen arbeite ich jetzt auch in einer (bin Erzieherin). Wir arbeiten teiloffen, aber altersgemischte Gruppen, dass heißt, Krippen- und Kindergartenkinder in einer Gruppe und viele gruppenübergreifende Angebote.

Viele liebe Grüße

Anja

Ich hatte einen Platz in einer Koop angeboten bekommen und kurzfristig dann noch einen "klassischen" Krippenplatz. Die Koop fand ich gut, ich hatte einen guten Eindruck von Einrichtung und Personal, nur habe ich mich damals ein bißchen an dem teiloffenen Konzept gestört- 18 Kinder in der Gruppe, zwei Gruppen die sich viel mischen und damit insgesamt 39 Kinder in unterschiedlicher Zusammensetzung, das fand ich für meinen damals knapp 1jährigen Sohn, der damals sehr mamabezogen war und das Durcheinander in den Krabbelgruppen etc. nicht so mochte, etwas verwirrend. Wäre er ca. zwei gewesen, hätte ich weniger Bedenken gehabt. Denn ich denke schon, dass die altersgemischten Gruppen gut sind, Vorschulkinder gehen oft sehr liebevoll mit Kleinkindern um, Kleinkinder unter sich können sich schon mal zoffen.

Ich hätte ihn auch in die Koop geschickt, aber dann kam noch der Krippenplatz in der Nähe, so dass ich mich für die Krippe entschieden habe und ich denke, für ihn, der etwas vorsichtig ist und leicht auch mal verängstigt war, war es in Ordnung.