Frage Klinik ohne Babyzimmer? Info über Dammschnittrate?

10 Jahre 5 Monate her - 10 Jahre 5 Monate her #112868 von chardonnay

Guten Morgen,

wir erwarten unser 2. Kind.

Bei der ersten Geburt war ich in der Taxisklinik und meine persönliche Erfahrung war eher negativ. Auch im Wochenbett war ich im nachhinein geschockt, dass eine Mutter die durch Verletzung etc. ihr Kind nehmen "muss", also keine Entlastung bekommt um mal zu schlafen etc. Natürlich habe ich mein Kind wunschgemäs gerne immer bei mir und bin glücklich, dass es das rooming-in gibt, aber was ist wenn die Mutter mal Ruhe braucht um zu schlafen? Ich habe dort 2 Tage und Nächte 0,00 geschlafen! Damals bei der Klinikauswahl haben wir nicht damit gerechnet, dass "Babyzimmer vorhanden ja/nein", doch ein Kriterium ist. Im Gegenteil, wir wollten das Rooming-in.

Wisst ihr welche Kliniken für den Notfall wenns überhauprt nötig ist, ein Babyzimmer haben? Von Pasing weiss ich es, und ich denke von Schwabing. Wie ist es im 3. Orden?

Dann noch eine Frage, wo kann ich nachlesen wie hoch die jeweilige Dammschnittrate der Klinik ist? Auf den Websiten der Kliniken finde ich kaum etwas dazu.

Danke für Eure Antwort :)

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10 Jahre 5 Monate her - 10 Jahre 5 Monate her #112869 von ibilile

Hallo chardonnay,

ich war im Dritten Orden und kann mich erinnern, dass sie mir mal angeboten haben, mein Kind für 2 Stunden zu nehmen, weil ich fertig war. Ist 6 Jahre her...

Alles Gute!!

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10 Jahre 5 Monate her - 10 Jahre 5 Monate her #112870 von PaulMum

Hallo Chardonnay,

Ich war vor 5 Jahren zur Entbindung in der Frauenklinik in der Maistrasse, das war eigentlich ganz schön. Es gibt dort ein Schwesternzimmer, wo man gleichzeitig stillen lernen kann, einen weiteren Raum, wo die Babys, auch über Nacht, schlafen können, oder wenn die Mutter eben mehr Ruhe braucht wie andere. Sie zeigen einem wie man Babies wickelt, wäscht etc. und geben sich sehr viel Mühe.
Ich war in einem 2-Bett-Zimmer und es war sehr schön dort. Ich würde jederzeit wieder dorthin gehen.
Grüße, PaulMum

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10 Jahre 5 Monate her #112871 von Donaldinchen

Hallo,

ich war vor 2 Jahren im Dritten Orden und mein Sohn war für ca. 3 Stunden in der einen Nacht bei den Schwestern, damit ich schlafen konnte. Sie haben ihn mir dann zum Stillen wieder gebracht. Hat super funktioniert. Ich war auch so mit der Klinik sehr zufrieden. Wobei es wohl darauf ankommt, auf welche der beiden Stationen man kommt. Aber ein bisschen Glück gehört wohl bei jeder Klinik dazu. Und beim Dritten Orden muss man sich ja auch schon sehr früh anmelden um ein Plätzchen zu bekommen.

Ich denke, für die Dammschnittrate kannst du bei den Kliniken einfach mal anrufen. Und die machen das ja nicht einfach so ohne dir vorher Bescheid zu geben. Kannst ja immer noch nein sagen.

Grüße
Donaldi

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10 Jahre 5 Monate her #112874 von schnupu

Hallo!

Unsere beiden Kinder kamen in der Maistraße auf die Welt, unser Kleiner im letzten Herbst. Dort gibt es immer noch das "Kinderzimmer", in dem die Babies auch mal schlafen können bzw. Du das Baby abgeben kannst, wenn Du mal Zeit brauchst für Duschen, Essen...
Sowohl die Schwestern auf der Wöchnerinnenstation als auch die Schwestern, die für die Kinder zuständig sind, sind sehr nett und entgegenkommend, beantworten eigentlich alle Fragen und kümmern sich sehr gut um Mutter und Kind.
Unser erstes Kind hat die ersten beiden Nächte in dem Kinderzimmer geschlafen und ich wurde nur zum Stillen bzw. Abpumpen geweckt in der Nacht. Unser zweites Kind war eigentlich die ganze Zeit bei mir mit im Zimmer, aber ich konnte ihn abgeben, wenn ich mal Zeit brauchte ohne Kind.

Viel Glück in der weiteren Schwangerschaft und eine gute Geburt!

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10 Jahre 5 Monate her - 10 Jahre 5 Monate her #112878 von sunnilein

Hallo,
wegen Klinik kann ich nichts sagen (Hausgeburten), aber mir ist zum Thema Dammschnitt etwas Wichtiges eingefallen: Im Buch "Hebammensprechstunde" von Stadelmann gibt es dazu einen kurzen Abschnitt, wo sie schreibt, dass man z.B. im Vorgespräch und wenn man die Hebamme nicht kennt v.a. auch während der Geburt der Partner (die Frau kann das in dem Moment nicht mehr) ausdrücklich die Hebamme beim Übergang in die "heiße Phase" bitten soll, gut auf den Damm aufzupassen. Eine gute und geübte Hebamme kann das sehr gut (z.B. durch ihre Hand, Kompressen mit Kaffee/heißem Wasser) und Dammverletzungen werden vermindert oder sogar verhindert. Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen: gar keine Verletzung! Gerade eine Hausgeburtshebamme gibt sich dabei besonders viel Mühe, weil sie die evtl. 1./2. Grades Verletzungen selber zu Hause nähen würde, 3. Grades wäre nach der Geburt eine Fahrt in die Klinik zum Nähen notwendig.
Leider sind bei dieser DammVORSORGE anscheinend nicht alle Hebammen so gut oder haben vielleicht gerade auch keinen Kopf dafür? Kenn ich selber von Bekannten, dass da nichts wohltuend Heißes daran gelegt wurde und sie gerissen sind. Gerade dann kann der Partner durch das behutsame aber wichtige Erwähnen vielleicht noch etwas bewirken. Schaden kanns jedenfalls auch nicht.
Lies doch mal den Abschnitt dazu in der Hebammensprechstunde nach! Ach ja, habe natürlich auch die Tees getrunken und Heublumensitzdampfbäder vor der Geburt gemacht, damit alles schön weich ist und sich auch von alleine gut dehnt! Alles Gute!

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10 Jahre 5 Monate her #112944 von AnjaK

Ich habe am 7.6. im Harlachinger entbunden. Ich hatte das Glück alleine in einem Zimmer zu sein und ein sehr ruhiges Baby zu haben. Weiß aber durch nächtliche Wiegetermine, dass hier immer einige Babys nachts betreut wurden, damit die Mamas mal ausruhen konnten. Hätte dort jederzeit mein Baby bei den Hebammen lassen können. Bei der Infoveranstaltung wurde die niedrige Dammschnittrate angepriesen, weiß aber von anderen Mamas, dass die Sache mit dem Dammschnitt wohl sehr abhängig von der betreuenden Hebamme ist. Ich selbst hatte eine Hebamme die sich mit dem Arzt einig war, dass ein leichtes reißen besser sei als ein Schnitt in Sachen Heilung. Habe keinen Schnitt bekommen obwohl meine Tochter mit 36cm KU und ihrer Faust im Gesicht auf die Welt kam und somit in beide Richtungen gerissen bin, da ich den Schnitt auch nicht wollte. Wurde mir angeboten, Hebamme hat aber auch so alles gegeben um die Schäden gering zu halten.

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10 Jahre 5 Monate her #112951 von LisasMama2009

Hallo,

ich war vor kurzem bei der Infoveranstaltung der Frauenklinik in der Maistraße. Dort hat der Prof. Dr. Friese gesagt, dass dort eigentlich kein Dammschnitt gemacht wird, sondern dass man den Damm selbst reißen lässt, weil nach dem derzeitigen Stand der Wissenschaft die Meinung vorherrscht, dass ein gerissener Damm leichter heilt. Zum Thema Dammbehandlung, um ein Reißen zu vermeiden, hat er nichts gesagt, das könnte man natürlich noch am Infotag bzw. bei der Vorstellung fragen.
Babyzimmer haben sie dort.

Im 3. Orden sollte man sich schon in der 8. Schwangerschaftswoche zur Geburt anmelden. Da wird man wohl keinen Platz mehr bekommen. Von der Klinik hört man aber eigentlich nur gutes.

Viele Grüße
LisasMama2009

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10 Jahre 5 Monate her #112960 von Ulrike2010

Rechts der Isar kann ich dann nicht empfehlen. Insgesamt sehr unruhig und der Geburtsprozess war bei uns jetzt nicht wirklich der Hit. Außerdem Toiletten und Duschen auf dem Flur.

Sehr empfehlen kann ich das Klinikum Neuperlach, dass ich zunächst als "Ghetto-Klinik" abgeschrieben hatte. Was für ein Irrtum. Sehr familiär und freundlich, schnelle und unkomplizierte Terminvergabe (Untersuchungen, Akupunktur etc.), anscheinend wirklich gute Leute dort - namentlich Dr. Sandner, aber auch die anderen. Blieben sehr cool, als ich meinen Geburts"plan" auspackte und meinten, dass sei total in Ordnung. Bemühten sich wirklich, uns zu informieren, der Geburt ihre eigene Zeit zu lassen und so wenig wie möglich einzugreifen. Sie wandten auch diesen vorher erwähnten Trick mit dem heißen Kaffee an. Wochenstation eher ruhig, Kinder konnten gerne abgegeben werden, sehr nette Schwestern, achten darauf, den Müttern nicht zu schnell zum zufüttern zu raten. Zimmer sind sehr neu mit Dusche/WC, Gebäude wirkt ebenfalls sehr modern. Also ich war echt positivst überrascht!

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10 Jahre 5 Monate her #112961 von schneckchen

Hallo,

ich habe bei meiner zweiten Geburt im Schwabinger Krankenhaus entbunden. Ich bin zwar gerissen, aber es wurde super vernäht und ich hatte nie Probleme! Im Schwabinger gibt es kein Kinderzimmer, wo Du das Kind abgeben kannst! Alle Kinder sind immer bei den Eltern im Zimmer! Mich hat das nicht gestört, da dies mein absoluter Wunsch war, auch nach der ersten Geburt mit Kaiserschnitt.
Auch auf Stillen wird da extrem viel Wert gelegt! Ich hatte keine Probleme, aber bei meiner Nachbarin wars schon ein bißchen nervig, da jeder was anderes gesagt hat, wie sies machen soll.
Für mich wars genau die richtige Klinik! Aber man muss das alles mögen!

Wünsch Dir-für Dich-die richtige Entscheidung!
schneckchen

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10 Jahre 5 Monate her #113130 von monaa

Wo wohnen sie schon? Welsche Erfahrungen hatten sie denn mit Taxikliniken?

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10 Jahre 5 Monate her #113134 von Seestern1006

Hallo!

Ich muss Schneckchen widersprechen - im Schwabinger Krankenhaus werden die Babys bei Bedarf nachts sehr wohl von den Schwestern betreut! Ich habe 2011 im Schwabinger Krankenhaus entbunden. Leider wurde es wegen Geburtsstillstand und grünem Fruchtwasser nach 22 Std. Wehen nachts um 4 Uhr ein ungeplanter Kaiserschnitt (daher kann ich zum Dammschnitt nichts sagen).
Nach weiteren zwei durchwachten Nächten war ich ziemlich am Ende. Die Schwestern waren allesamt total nett und haben mich unterstützt, wo es nur ging, beim Stillen und eben auch durch das nette Angebot, meinen Kleinen nachts auch zu nehmen, damit ich mal ein paar Stunden Schlaf bekam. (Und mein Kleiner war nicht der einzige, den sie nachts betreut haben!)
Die Schwestern allein schon sind es wert, ins Schwabinger Krankenhaus zu gehen!!

Und während ich laut meiner Nachsorgehebamme immerhin die schönste Kaiserschnittnarbe habe, die sie in 35 Jahren je gesehen hat und die mir auch niemals die geringsten Probleme bereitet hat, hat eine meiner besten Freundinnen im vielgelobten Dritten Orden ganz andere Erfahrungen machen müssen.

Sie hat mit natürlicher Geburt begonnen, die fast in einer Katastrophe endete. Um Haaresbreite hätte sie dabei ihr Leben verloren, musste selbst auf der Intensivstation betreut werden, während ihr Kind per Notkaiserschnitt geholt wurde.
Und dann musste sie sich doch anschließend tatsächlich von den Stationsschwestern zwei Tage lang dämliche Bemerkungen anhören, dass sie es ja nicht geschafft hätte, natürlich zu entbinden. Statt dessen Kaiserschnitt, das sei ja die bequeme Variante.... Diese Lästerei hörte erst auf, als ein Arzt den Schwestern mal die Meinung sagte und sie aufklärte, dass dies ein absoluter Notfall war.

Dies zu hören, fand ich wirklich keineswegs sympathisch!!
Und Probleme mit ihrer Kaiserschnittnarbe hat meine Freundin bis heute (das Kind ist inzwischen 7 Jahre alt!!).

Ist zwar nur ein sehr persönlicher Erfahrungswert, aber vielleicht hilft es ja ein bisschen weiter.

Lieben Gruß
Seestern1006

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