Frage Montessori Balanstrasse

14 Jahre 4 Monate her #60056 von tigerbär

Hallo,
wer hat Kinder an dieser Volksschule und würde mir ein bisschen berichten über die Atmosphäre in der Schule.
Wie das Engagement der Eltern ist, wie die Kooperation mit den Lehrern?
Sind die Kinder aus ganz München oder überwiegend aus dem näheren Umfeld?
Wie finden sich Eure Kinder in dem freieren Lernmodus zurecht?

Wir wohnen in der Nähe und ich hätte gerne Schule mit unserem "Einzugsgebiet". Diese Montessori-Schule ist aus inhaltlichen Gründen unsere mögliche Alternative zur Sprengelschule
Finden Montessori sehr interessant, wissen aber auch, dass v.a. wir Eltern uns auf die anderen Lernformen einlassen müssen.
Vielleicht gibt es ja jemanden, der uns ein wenig berichten mag.
Gerne auch PN.

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13 Jahre 11 Monate her #68858 von jojo

Hallo Tigerbär,

wir haben neulich auch über diese Schule nachgedacht, bei der Suche bin ich auf Deinen, leider unbeantworteten, Beitrag gestoßen. Vielleicht kannst Du inzwischen selbst Auskunft geben? Habt Ihr Euch um einen Platz beworben? Wie ist das Prozedere, wie gut kann man die Schule im Vorfeld kennenlernen?

Ich würde mich sehr auf ein paar Informationen freuen, gerne auch von anderen Eltern, falls es sonst noch jemanden gibt, der Kontakt mit dieser Schule hat.

Dankeschön :kiss:

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13 Jahre 11 Monate her #69026 von Sevi

Hallo, diese Schule ist wohl die Monte mit den meisten Anmeldungen (was wohl a irer zentralen Lage liegt) und den meisten Absagen (hab da was aus erster Hand von 600 Anmeldungen erfahren!)
Selbst recht ausssichtsreiche Kinder (heisst das das Profil dem bevorzugten entspricht nebst den angagiereten Eltern) haben noch nicht mal die Möglichkeiten zum Schulspiel bekommen.
Vor ein paar Tagen wurden selbst diese von der bisher gültigen Warteliste geworfen ohne einen hoffnungsvollen Vermerk, dass es vielelicht zu einem späteren Zeitpunkt nochmal versucht werde kann mit der Bewerbung, sogar Eltern, die zu diesem Zeitpunkt noch auf der Warteliste waren und sich dafür ausgesprochen haben, evtl Ihr Kind deshalb zurückstellen zu lassen und auf der Wartelste fürs Jahr später (heisst 2011!) zu belassen wurden gebeten sich neu im kommenden Januar zu bewerben. Und man muss wissen, ist eine ziemliche Schreiberei, Rennerei weil die Infoveranstaltungen eigentlich Pflicht sind...und die pure Bearbeitung der Unerlagen bereits kostenpflichtig ist, da könnte man eine persönlichere Absage (also individuel und nicht trotz Nachfrage Formbrief) erwarten oder wenigsten auf der Warteliste (sei es vielelicht auch aussichtslos weiter geführt zu werden, was übrigens auf den anderen Monteschulen der Fall ist.
Den Warteliste bedeutet dort, dass das Kind und die Elten grundsätzlich geeignet ist und man auch nach entsprechender persönlicher Bestätigung für Jahr drauf evtl. dann Chancen hat.
Hätte ich diesen Umgang von der Monte-Balan früher gewusst,hätte ich mir eine Menge Schreiberei und Rennereigespart und mich nach Aufnahme in die Warteliste nicht weiter bemüht, denn die Auserwählten wurden in mehreren Anläufen angeschreiben hatten da schon alle möglichen Esatzschüler in der Hinterhand!) Ein Wartelistenplatz zeitnah zum Schulspiel gilt schon deshalb als aussichtslos. Also für die die er im Januar 2011 wieder versuchen, viel Gedult, gute Nerven und derTipp, werdet Ihr nicht zum Schulspiel eingeladen, weil zu viele Kinder, eure Kids krank sind an dem Termin (wie meiner)und ihr zeitgleich auf der Warteliste vertröstet werdet, spart euch weitere Mühe und Nerven, da wird keine Platzzusage draus, dafür haben sie schon mehr Kids im Schulspiel getest als sie überhaupt aufnehmen könnten und somit hierau die Ersatzkinder. Wäre ech fair gewesen ,dise Info ehrlich schon bei letzten Elternabend vor Abgabeschluss der Bewerbungsunterlagen zu haben, dann hätten bestimmt manche gleich davon Abstand genommen.
Andere Schulen da bekam man diese Infos gleich genauer und ehricher, was sich auch dann im späteren Auswahlbverfahren fortgesetzt hat, Infos die dort gefallen waren (z. B. dass bei den eingeladenen Kindern für das Schulspiel, wen das Kind die Eignung erzielt auch ein Platz zur Verfügung steht und erst dann der nächste Bewerber die Möglichkeit zum Schulspiel bekommt und der nächste, so das zeitnah dann wirklcih die Zusagen rausgehen und nicht hoffnungslose Wartelisteplätze proforma vergeben werden, konnte man dort gut raushören. Danke dafür an die EmiLe für die fairen und hilfreichen Infos und den netten persönlichen Kontakt.

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13 Jahre 11 Monate her #69029 von Bigs

Hallo Tigerbär,

in der aktuellen "Focus Schule" habe ich einen Artikel über Privatschulen gelesen. War ganz interessant. Hier wurde auch die Montessori in der Balanstraße - zwar nicht wörtlich genannt, wer die Schule aber kennt, weiß, daß sie mit der "Schule, die keine Grünflächen und keine Bäume hat" nur die Schule an der Balanstraße gemeint sein kann - angesprochen.

Was das Fazit aus dem Bericht war: Man quält sich als Eltern und Kind durch die verschiedenen Vorstellungsgespräche. Eltern hoffen, daß das Kind den besten Eindruck bei den Prüfern hinterläßt und dann auch eine Zusage erhält. Oft ist der Streß aber bei den Kindern so groß, daß Versagensängste auftreten. Letztendlich ist ein Kind auf einer ganz normalen Sprengelschule oft besser aufgehoben.

Viele Grüße
Bigs

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13 Jahre 11 Monate her #69333 von tigerbär

Hab keine Ahnung wieviele Anmeldungen tatsächlich dort eingingen. Mein Eindruck ist allerdings auch, dass sehr viele die Schule interessant finde. Allerdings kann ich mich über das Prozedere nicht beklagen. Fakt ist doch auch ein wenig, dass wer sich auf dieses "Privatschulen-Spiel" einlässt, damit umgehen können muss, dass das SELEKTION ist. Es wird immer Verfahren geben, die Menschen verärgen - insbes. in solchen Zusammenhängen.

Die Tatsache, dass mehr Schulspielkinder eingeladen werden als Plätze war transparent und für mich auch mehr als nachvollziehbar. Der Zeitplan für weitere Schulspiele wäre hier dann wohl knapp geworden, die Schule hätte nochmals organisieren müssen. Wie mit kranken Kinder verfahren wurde, kann ich nicht sagen. Wir hatten allerdings Entgegenkommen signalisiert bekommen und unser Kind hatte einen wichtigen Termin im Kiga.

Verwundert lese ich allerdings Anmerkungen wie

Man quält sich als Eltern und Kind durch die verschiedenen Vorstellungsgespräche. Eltern hoffen, daß das Kind den besten Eindruck bei den Prüfern hinterläßt und dann auch eine Zusage erhält. Oft ist der Streß aber bei den Kindern so groß, daß Versagensängste auftreten.....


Wenn der Stress bei den Kinder hoch ist, Versagensängste auftreten, dann sollte man sich allerdings fragen, ob es das wert ist oder ob es an dem Auswahlverfahren oder an den Eltern liegt.
Mein Eindruck war, dass es häufig mit dem Druck, den sich die Eltern machen zu tun hat. "Das Kind MUSS vor der Sprengelschule gerettet werden."
Warum muss man als Eltern einem 5-6 Jährigen mitteilen, dass es ein Auswahlverfahren gibt, dass man sich bewerben muss, dass diese Schule irgendwie besonders ist? Warum kann man da sein Kind nicht einfach raushalten und sagen "Hei toll, Du bist eingeladen, Dir mal eine Schule anzuschauen und dort Sachen auszuprobieren..." PUNKT. Und die Tatsache, dass das Kind dann dort genommen wird oder nicht, ist für das Kind einfach keine Information. Wo es dann letztlich genau zur Schule geht, erfährt es einfach ein paar Wochen später.
Wir haben von vornherein klar gemacht, dass wir uns weigern würden unser Kind zu einem anderen Termin als dem Schulspiel mitzubringen. Das ist doch keine KINDERBESCHAU. Schlimm genug, dass wir Erwachsene uns darauf einlassen. Aber wir wollen halt auch das Beste für unsere Kinder und deshalb lassen wir uns darauf ein, uns Erwachsene beschauen zu lassen.

UND: Schulspiel in einer Montessori-Schule als Prüfung zu verstehen, wäre sicher falsch. Das mag vielleicht in anderen Privatschulen anders sein, die uns schon aus anderen Gründen nicht zusagen würden. Aber ich weiss, dass auch Montessori-interessierte Eltern ihren Kindern das als Test und Prüfung verkaufen und anderen Eltern so erzählen. Tja!!

Wir haben übrigens einen Platz bekommen, uns aber nicht dafür entschieden.

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13 Jahre 11 Monate her #69336 von jojo

Danke für die Antworten! Anscheinend aber tummelt sich niemand hier, der dort tatsächlich schon ein Schulkind hat?

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13 Jahre 7 Monate her #74925 von AnJoh

Ich weiß nicht, woher diese hohen Anmeldezahlen herkommen.
Meine Freundin hat für ihre Tochter dieses Frühjar noch einen Platz bekommen, da (bei den Mädchen!) nur so viele Anmeldungen eingegangen waren, wie Plätz zur Verfügung standen!
Da ein Kind abgesprungen ist, konnte sie nachrutschen, obwohl sie sich erst im Frühjahr nachträglich dort gemeldet hat.

Ich halte das für Gerüchte. Ich hatte mich leider davon auch abschrecken lassen.


Ich habe von mehreren Müttern sehr positive Rückmeldungen über diese Schule gehört.

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13 Jahre 7 Monate her #75367 von Sevi

Hallo, doch es stimmen die hohen Anmeldezahlen....
Ihr hab euch erst später beworben, da habt ihr es nocht persönlich mitbekommen...
sehr viele Eltern haben nach den ersten Absagen, zurückgezogen, dannach also nach März noch ein weiterer Schwung, nachdem bekannt geworden ist dass gleich zwei andere Mortessorischulen in um München, ihre Klassen aufstocken werden, da sie ihre Schulen insgesamt erweitern.
Und für Mädchen sieht es in allen Monteschulen besser aus, da besonders mit dem JG. 2004 Jungenüberchuss bei de Anmeldungen herscht, wohl auch der Grund, dass in der Schule für die wir uns letzlich entschieden haben mehr Jungs eingeschult werden als Mädchen.

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11 Jahre 3 Monate her #107599 von andra03

Hallo,
inzwischen haben sich die Anmeldezahlen für die Monte Balan etwas eingependelt. Für die erste Klasse besteht ein Verhältnis von vier ernsthaften Bewerbungen auf einen Platz. Die Plätze für Quereinsteiger (2. Klasse aufwärts) sind natürlich gezählt.

Die Info-Abende sind keine Schikane, sondern sollen die Eltern rundherum informieren und ihnen bei der Entscheidung für (oder gegen) die Montessori-Schule helfen. Der Schule ist natürlich daran gelegen, zufriedene und engagierte Eltern zu haben, die hinter dem Schulkonzept stehen. (Bei den Kindern ist das meist weniger das Problem.)

Für jede Schule, insbesondere aber für eine kleine Schule, ist der Auswahlprozess ein riesen Kraftakt, der neben der täglichen Arbeit bewältigt wird. Vom Tag der offenen Tür, über die Info-Abende, dem Schulspiel und den Elterngesprächen bis hin zu den Zu- bzw. Absagen. Allein dies zeigt, dass die Schule es sich nicht einfach macht mit der Auswahl der neuen Kinder. Und natürlich ist es so, dass es Absagen gibt, und dass dies bei der aktuellen Anzahl von Bewerbungen auf freie Plätze auch formell passende Kinder trifft, ist auch klar.
Das sollte aber keine wirklich interessierte Familie abhalten, sich zu bewerben, und sich notfalls auch in den Folgejahren zu bewerben.

Zu den Versagensängsten, die hier angesprochen werden: Ich habe auch eher das Gefühl, dass diese Ängste bei den Eltern sitzen. Fünf- oder sechsjährige Kinder können sich nicht stundenlang so verstellen, dass sie im Schulspiel "sich richtig benehmen". Woher sollen sie auch wissen, was richtig ist?!
Das primäre Vorschlagsrecht liegt bei den Pädagogen, und die sind professionell genug, um ein Kind beurteilen zu können. Das Elterngespräch ist dem nachgelagert.

Als Mutter, deren Kind an der Monte Balan ist, rate ich allen, die sich bewerben wollen, sich einfach natürlich zu benehmen: Aufgesetztes Getue und auswendig gelernte Montessori-Weisheiten fallen doch gleich auf und bringen überhaupt nichts hinsichtlich der Aufnahme. Außerdem empfehle ich die ernsthafte und interessierte Teilnahme am Auswahlverfahren, angefangen beim Tag der offenen Tür im November, um wirklich die Schule und die Montessori-Methode kennenzulernen und sich dann mit Überzeugung zu bewerben. Das hilft am besten.

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11 Jahre 3 Monate her #107623 von diri5

ich kann nicht von der Balanstr. berichten, sondern von der Monte Hohenbrunn, die in Riemerling ist. Auch hier gab es etwas mehr als doppelt so viele anmeldungen wie plätze. Mädcheneltern hatten deutlich bessere Chancen, weil sich drei Viertel Jungs angemeldet hatten und nur ein Viertel Mädchen. Die Klassen sollen dennoch relativ gleichmäßig verteilt sein...
Bei dem Elterngespräch hilft es, zu signalisieren, daß man sich engagieren möchte, oder eben im kindergarten dies auch schon tut... denn eine Monte kann nur funktionieren, wenn die Eltern mitarbeiten! Das ist so gewünscht und auch Teil des Konzepts!
Wer sich für die Balanstr. interessiert, kann sich evtl. auch überlegen, ob die anderen Schulen im Osten in Frage kommen. In die Monte Hohenbrunn fahren auch Schulbusse, verschiedene Linien. Da fahren die Kinder dann schon recht schnell alleine mit großem Vergnügen damit in die Schule. Emile hat, zumindest war es dieses Schuljahr so, nur Busse von Montag bis Donnerstag.
Das Schulspiel ist ja auch für die Kinder, daß sie sehen, wie es ihnen gefällt. und es ist einfach auch so: nicht alle kinder eignen sich für montessori... manche kommen damit garnicht klar, daß sie sich dinge selber erlernen. dafür ist dieser termin auch gedacht, denn die lehrerInnen haben da natürlich Erfahrung, natürlich wissen die auch, daß die Kinder in einer völlig neuen, fremden Situation sind. wo da versagensängste herkommen sollen, ist mir nicht ganz klar, denn es ist ja kein test! sondern ein spiel! meine tochter kam strahlend raus und meinte, sie möchte gerne in die spielschule gehen!
viel erfolg allen, die sich bewerben!

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5 Jahre 8 Monate her #119735 von silsele

Hallöle beisammen, hat denn uU jemand aktuelle Erfahrungen zur Balan Monte und könnte sie teilen?
Die Schule hat ja keinen angeschloßenen Kindergarten; hattet ih dann eure Kinder vorher auch schon an einem Montessori Kindergarten? Oder an einem "normalen" Kindergarten und dann Interesse an Montessori für die Schule?
Fragen über Fragen, ich hoffe es ist ok daß ich dieses Thema revive, sonst bitte Bescheid geben =)
Ciao und Danke! =)

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