Frage isar grundschule

14 Jahre 1 Monat her #50949 von veneta

Hallo,

hat jemand Erfahrungen mit der Isargrundschule?
Wir überlegen, dort unser Sohn zu geben.

Danke und Gruß

Veneta<br><br>Post geändert von: veneta, am: 27/04/2009 12:22

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14 Jahre 1 Monat her #50954 von ein Gast

Veneta,

ich schreibe Dir eine PN.

Gruß

Carmen

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14 Jahre 1 Monat her #50956 von larissa

Hallo,

von der Isar-Grundschule kann ich dir dringend abraten.
Eine Freundin von mir war da zwei Jahre lang Lehrerin und hat mir grauenvolle Geschichten erzählt.

Die Arbeitsbedingungen für Lehrer müssen dort so schrecklich sein, dass jeder so schnell wie möglich wieder weg will. Im vorletzten Jahr haben dort 20 !!! neue Lehrer angefangen.
Und viele haben gar kein oder nur ein Staatsexamen.
Larissa

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14 Jahre 1 Monat her #50960 von oeli

Hallo Larissa,

welche private Grundschule ist dann empfehlenswert und dabei kein Vermögen kostet? Die Grundschule, wo mein Kind hingehen soll, kommt leider nicht in Frage wegen sehr schlechtem Ruf.

Gruß,
o.

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14 Jahre 1 Monat her #50980 von Abeille

Hi,

ich kann dir auch nur abraten, habe selber dort unterrichtet und ich würde mein Kind nie dorthin schicken. Es ist vielleicht eine Überlegung wert, wenn die Kinder absolut nicht geeignet fürs Gymnasium sind und man aber trotzdem möchte, dass sie das Abitur schaffen...

Aber ansonsten: bloß nicht!!!

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14 Jahre 1 Monat her #50990 von larissa

Hallo Veneta,
ich weiß nicht in welchem Sprengel du wohnst. Aber in der Nähe der Isarschule ist eine sehr nette Grundschule in der Klenzestraße.
Käme für dich auch eine Montessori-Grundschule in Frage?
Meine Erfahrung ist allerdings auch, dass ein "schlechter Ruf" nicht unbedingt was heißen muss. es kommt ja schließlich auch stark auf die einzelne Lehrerin an.
Larissa

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14 Jahre 1 Monat her #50996 von veneta

Hallo, Abeille, hallo, Larissa,

danke für Eure Antworten! Ich wohne in Schwabing und unsere Farinellischule hat einen nicht so guten Ruf. Deswegen die Überlegung. Den Sprengel zu wechseln ist ja schwerer, als in einer Privatschule zu gehen... Absurd.

Ich dachte, die Kinder sind besser betreut und gefördert, denn die Klassen sind nicht so groß und das Konzept mit den Doppelstunden erschien mir auch sinnvoll. Mein Sohn ist sehr lieb und lernt unheimlich gerne, deswegen dachte ich, er würde in einer "normalen" Schule untergehen.

Alles nicht so einfach...

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14 Jahre 1 Monat her #51050 von Coccinella

Hallo Veneta,
das Lustige ist: Vor sechs Jahren hatte die Farinellischule einen so guten Ruf, dass ganz viele Eltern einen Gastschulantrag gestellt haben, damit ihre Kinder in diese Schule gehen können!
Der gute Ruf hat sich absolut nicht bestätigt. (Mein Sohn war an der Farinellischule).
Aber: Genausogut kann es auch sein, dass ein schlechter Ruf nicht mehr stimmt! Geh doch einfach erst mal schauen.

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14 Jahre 1 Monat her #51063 von Abeille

Das mit den Doppelstunden (1 Std Unterricht und die 2. ist dann eine Lernstd.) ist m. E. nicht wirklich sinnvoll, weil sie fast den gesamten Schulstoff wirklich nur in der Schule lernen sollten, das ist die Devise der Schule. Wenn nun aber diese Doppelstunde von Lehrer gehalten wird, die keine Disziplin schaffen können, geht es in der Stunde halt rund und da hat sicher so manch einer Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren. Und wenn dein Kleiner ohnehin gerne lernt, ist er sicher in anderen Schulen besser aufgehoben.

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14 Jahre 1 Monat her #51076 von veneta

Hallo Abeille, hallo Cocinella,

das ist echt schade. Ich hatte mich schon gefreut, eine Alternative zu der Farinelli-Schule gefunden zu haben.

Eine Frage an Abeille zur Isar-Schule: Sind die Kinder dort eher schwierig, weil man dort nicht so gut lernen kann? Wenn die Klassen kleiner sind als woanders (Internet: "ca. 24 Schüler"), warum ist das Ganze dann so schwer zu handeln - woran liegt das? Ich hatte nämlich gehört, dass die Kinder dort ausgewählt werden und dann eben solche, die ruhig und unproblematisch sind.

Und eine Frage an Cocinella zur Farinelli-Schule: Wie waren deine Erfahrungen damit? Was war nicht so gut? Es ist halt schwierig, echte Informationen zur Schule zu bekommen, wenn man mit der Direktorin spricht und ein Tag der Offenen Tür gibt es auch nicht "aus Sicherheitsgründen"... Man liest nur in der Zeitung über überfüllte Klassen (zuletzt in der SZ: 46 Kinder in einer Klasse!!!), Lehererinnen, die dort 6 Wochen am Stück fehlen, Lehrerinnen, die die Kinder nicht wirklich fördern.. Da wird einem Angst und Bange, vor allem weil es ja Jungs in der Grundschule schwerer haben.

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14 Jahre 1 Monat her #51080 von metromania

Hallo Veneta,

ich habe mittlerweile einige Eltern kennengelernt, deren Kinder auf der Farinellischule sind, und ich kann Dir sagen: Diese Schule ist so gut und so schlecht wie jede andere Grundschule auch.

Aber eines hat sich seit der Zeit von Coccinella geändert. Die Farinellischule hat seit zwei Jahren eine neue Direktorin namens Frau Völk, welche laut Auskunft des Elternbeirats wirklich sehr vernünftig und voller Engagement ist.

Daher denke ich, dass Du Dir keine Sorgen machen brauchst. Am Ende steht und fällt eh alles mit der Klassenlehrerin und der Klassengemeinschaft, und da kann man überall Pech haben.

Derzeit ist der Stand der Dinge übrigens der, dass es so viele Schüler gibt, dass 3 Klassen gebildet werden können, für 4 Klassen wird es jedoch nicht reichen. Das bedeutet, dass es nicht 46 Kinder in einer Klasse geben wird, und wenn doch: Na, dann werden wir Eltern doch wohl alle gesamt vor der Schule stehen und lauthals demonstrieren, nicht wahr? B)


Gruß
metromania - deren Tochter auch die Farinellschule besuchen wird.<br><br>Post geändert von: metromania, am: 29/04/2009 09:53

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14 Jahre 1 Monat her #51083 von ein Gast

Veneta,

in der Grundschule gibt es noch keine Doppelstunden. Übrigens ist die Stundeneinteilung nicht starr. Es gibt also nicht von Anfang an 45 min Stunden, sondern auch mal kürzere Einheiten. Die Arbeitsstunde ist meist nach dem Mittagessen. Außerdem wird die Arbeitsstunde von der Klasslehrerin überwacht.

Was Abeille schreibt, gilt erst ab dem Gymnasium.

Bei uns funktioniert es ganz gut mit Schul- und Arbeitsstunde. Die Kids müssen selbständig arbeiten und die vorgegebenen Aufgaben erledigen. Natürlich quatscht mal der eine oder andere. Derzeit gibt es in der Klasse meiner Tochter ein Punktesystem. Die Gruppentische bekommen Punkte, wenn´s leise zugeht :laugh: . Und da kommt der Gruppenzwang dazu.

Nein, ich kann nicht bestätigen, dass es in der Grundschule schwierige Schüler gibt (außer einem Haufen weiblicher Zicken).

Zu "schwierigen" Schülern und sonstigen hier erwähnten Punkten habe ich Dir eine lange Mail geschickt.

Gruß

Carmen

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14 Jahre 1 Monat her #51084 von Coccinella

Da gebe ich metromania recht: Am wichtigsten ist eine nette kompetente Klassenlehrerin, bei der Kind und Eltern sich gut fühlen. Und das ist - leider - vor allem Glückssache. Mein Sohn hatte Glück mit seiner Klassenlehrerin und hatte eine ganz passable Grundschulzeit.

An der Schule insgesamt hätte aber eben vieles besser sein können, das Schulklima zB oder AGs usw. Es scheint sich aber einiges getan zu haben, man sieht es zB am Schaukasten vor der Schule :)
Es ist ja immer so, dass der Ruf den Tatsachen ein wenig "hinterherhinkt", also, Veneta, vielleicht ist es dort gar nicht so schlimm, wie Du gehört hast ;) Und was auf jeden Fall ein Nachteil der Isargrundschule wäre: Sie ist weit weg, und die Kinder wohnen sicherlich in ganz München. Und dadurch verpasst dein Sohn evtl. das Schönste an der Grundschulzeit, nämlich das gemeinsame Nachhauseschlendern mit Freunden und die Möglichkeit, sich für den nachmittag unkompliziert zu verabreden.

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14 Jahre 1 Monat her #51096 von veneta

Hallo, allerseits und vielen Dank für Eure Antworten!

Ja, wahrscheinlich ist alles so, wie Ihr schreibt. Ich bin bloß etwas panisch, weil man für seine Kinder das Beste möchte und sich keine Vorwürfe machen möchte, wenn es in der Schule nicht gut läuft.

Ich muss dazu auch sagen - ein Vorteil der Isar-Schule ist für mich sicherlich, dass es nachmittags auch Unterricht und Betreuung und Mittagessen gibt und ich als arbeitende Mutter das als große Erleichterung für mich sehe. Ein guter Hortplatz in Schwabing zu ergattern ist nicht so einfach...

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14 Jahre 1 Monat her #51107 von ein Gast

Coccinella,

ja, die Kinder kommen aus ganz München und dem Umland. Bei uns ist es so, dass ein Kind in unmittelbarer Nachbarschaft wohnt. Jetzt in der 3. Klasse fährt meine Tochter auch mal alleine.

Die Entfernung stört mich nicht, da es auf dem Weg in meine Arbeit ist.

Meine Tochter ist gewohnt, dass die Kinder nicht in der Nähe wohnen, da auch der KiGa nicht wohnungsnah war.

Wenn wir kurz vor 17 Uhr nach Hause kommen, ist sie meist sofort draußen und spielt mit den Kindern in der Anlage inkl. der Klassenkameradin. Ist ein Kind im Hort muss um diese Uhrzeit noch kontrolliert werden, ob die Hausaufgaben vollständig und richtig gemacht sind. Kommen wir nach Hause ist Freizeit angesagt (abgesehen vom Musikunterricht oder Schwimmen).

Für mich war auch die Ganztagsbetreuung und der Englischunterricht ab der 1. Klasse wichtig. Ob ich einen Platz im Tagesheim der Sprengelschule bekommen hätte, wäre nicht gesichert gewesen.

Nachteil der Isarschule ist allerdings, dass es im Gegensatz zum Hort/Tagesheim keine Betreuung in den Ferien gibt.

Gruß

Carmen

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7 Jahre 10 Monate her #118242 von malllinas

Hallo,

vielleicht ist ja noch jemand von euch hier...
Ich hätte auch eine Frage zur Isar Grundschule und zwar wie lange geht der Unterricht an der Grundschule?
Habe verschiedene Sachen gelesen... Vielleicht wisst ihr es ja.


Danke für eure Hilfe!

Malina

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