Frage Impfen!

9 Jahre 4 Monate her #116751 von pinuli

Bis wann müssen Kinder leiden weil Mütter nicht impfen wollen?

de.nachrichten.yahoo.com/vierj%C3%A4hrig...leben-103016083.html

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9 Jahre 4 Monate her #116753 von demmi

hallo pinuli,

danke für deinen beitrag, die leute müssen echt wachgerüttelt werden, ich habe absolut kein Verständnis für`s nicht impfen und mir ist es völlig wurscht jetzt von den impfgegnern zerfleischt zu werden, denn dass ist so verantwortungslos und leiden muss nun dieses arme, kleine mädchen:o(((

lg
demmi

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9 Jahre 4 Monate her #116754 von Marianne

Hallo,

ich verstehe es so, dass es hier um den fehlenden Nestschutz geht, der gerade durch die Impfung verursacht wurde! Haben Frauen, die geimpft wurden, überhaupt einen Nestschutz? Wenn der Nestschutz dagewesen wäre, dann hätte sich das Mädchen überhaupt nicht mit drei Monaten infizieren können.

Impfen ist kein Allheilmittel. Es fehlt die Langzeiterfahrung. Hier geht es um etwas ganz anderes, das mich interssieren würde. Bringen wir unsere Babies, die früher durch den Nestschutz geschützt waren, nun durch die Impfungen, die keinen Nestschutz mehr bieten, in Gefahr?

Ich hätte gerne sachliche Informationen und keine Polemik als Antwort.

Viele Grüße

Marianne

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9 Jahre 4 Monate her #116756 von tine78

Also ich verstehe es so, dass man als Mutter den Nestschutz hat, wenn man entweder selbst die Masern hatte oder dagegen geimpft ist. Wenn man nicht geimpft ist und die Masern noch nicht hatte, hat man ihn nicht.

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9 Jahre 4 Monate her #116768 von Irmgard

Liebe Marianne,
wie auch Tine schreibt, hast Du den Nestschutz für Dein Baby, wenn Du als Kind Masern hattest oder wenn Du geimpft bist.
Dann hast Du Antikörper, von denen das Kind seinen Anteil abbekommt, während der Schwangerschaft und über die Muttermilch.

Ein Baby ohne Antikörper ist extrem gefährdet.Wen jemand mit Masern in seine Nähe kommt, wird es sich fast sicher anstecken und krank werden, da es ja völlig ungeschützt ist.

Das Problem, das bei der Einführung der Impfung mit dem Nestschutz entstanden ist, kam dadurch, dass jüngere Mütter geimpft waren, ältere Mütter meistens als Kinder Masern hatten, und die dazwischen mit zunehmender Ausrottung der Masern oft ohne Antikörper geblieben sind. Eine blöde Konstellation, die natürlich so erst durch die Einführung der Impfung entstanden ist. Die Kinder dieser Zwischengeneration waren wegen diesem fehlenden Nestschutz gefährdet, bis man drauf kam, die Impfung auch für Erwachsene zu empfehlen. Wenn sich alle impfen lassen würden, wäre das Problem bald komplett aus der Welt geschafft.
Die Impfung wurde in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts in Deutschland eingeführt, seitdem werden Studien über Studien darüber erstellt, an dem mangelt es wahrlich nicht.
Wer das was darüber lesen möchte, kann sich mal durch die Seiten von www.rki.de durcharbeiten.


Gruß
Irmgard

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9 Jahre 4 Monate her #116772 von Ricky

Durch Impfungen bildet sich kein ausreichender und wenn überhaupt auch nur sehr kurzfristiger Nestschutz! Für einen richtigen Nestschutz muss die Mutter die Krankheit durchgemacht haben. Das kann man ganz leicht messen.

Ich bin überhaupt nicht gegen Impfungen, aber gerade diese Geschichte zeigt doch auch, dass Impfungen durchaus auch problematisch sein können.

Alles hat eben Vor- und Nachteile. Bis Mitte der 90er Jahre gab es das so gut wie überhaupt nicht, dass gestillte Kinder in den ersten Lebensmonaten an Masern erkranken, weil so gut wie alle Mütter Nestschutz bieten konnten. Das ist einfach ein völlig neues Phänomen.

Und jetzt alle werdenden Mütter dazu aufzurufen sich gegen Masern impfen zu lassen, ist sicher nicht schlecht. Das Problem - dass jetzt auch schon Säuglinge die Masern bekommen können- löst es aber nicht.

Ricky

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9 Jahre 4 Monate her #116776 von füamama

Das Problem entsteht doch dadurch, dass andere Kinder nicht geimpft sind und dadurch die nicht geschützten Säuglinge bzw. noch nicht impffähigen Kinder anstecken können. Wenn es keine Maserninfektionen gäbe, könnten sich die noch ungeimpften Säuglinge auch nicht anstecken - ganz egal ob sie nun ausreichend Netzschutz haben oder nicht.

Ich habe Null Komma Null Verständnis dafür, wenn Eltern ihre Kinder gar nicht impfen.
Ich denke auch nicht, dass man alles impfen muss, was die STIKO empfiehlt, aber es gibt einfach Krankheiten, mit denen man diejenigen, die kein oder nur ein schwaches Immunsystem haben (auch z.B. alte Menschen) in der Gesellschaft extrem gefährdet. Ich finde es deshalb unverantwortlich und unsozial, gegen diese Krankheiten nicht zu impfen.
Da kann mir auch noch die hunderste Studie von Impfgegnern unter die Nase gehalten werden, was es alles an Impfschäden gibt und dass Impfungen auch nicht immer helfen etc. etc.

Es gab auch Zeiten, in denen noch gegen Pocken geimpft werden musste, und das war eine wirklich heftige Impfung - das müssen wir heute nicht mehr tun. Warum? Weil eine ganze Generation durchgeimpft wurde und die Pocken in unseren Breiten nicht mehr als Gefährdung gilt. Ich bin dafür sehr dankbar und würde mir wünschen, dass dies auch für Masern gelten würde. Das ist einfach keine "harmlose Kinderkrankheit" und ich sehe auch nicht den Nutzen darin, dass ein Kind diese Krankheit durchmacht, um daran zu wachsen oder was auch immer in den Köpfen von Menschen vorgeht, die Masernparties feiern. Schon gar nicht, wenn es dadurch auch noch andere in Gefahr bringt.

Füamama

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9 Jahre 4 Monate her #116777 von Marianne

Hallo,

es kann niemand dazu verpflichtet werden, seine Gesundheit und sein Leben dafür aufs Spiel zu setzen, um das Leben eines Kranken zu retten. Soweit kann es dann doch nicht gehen.

Da kann mir noch soviel von Verantwortung anderen gegenüber erzählt werden.

Viele Grüße

Marianne

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9 Jahre 4 Monate her #116781 von lapaloma

Hallo

Ich habe mich sehr ausführlich mit dem Thema impfen beschäftigt. Bin Mutter von drei Kindern selbst gegen Masern als kind geimpft worden und nicht erkrankt. In der letzten schwangerschaft wurde allerdings festgestellt dass mein titer nicht mehr sehr hoch ist (nicht mehr viele Antikörper). Impfen geht aber erst wieder nach der Schwangerschaft oder stillen.
Man sieht : Einen verlässlichen + lebenslangen schutz gegen Masern hat man nur nach durchmachen der Krankheit! Der Schutz durch Impfung gegen Masern ist überhaupt nur mit 70% gewährleistet und lässt mit den Jahren immer mehr nach.
Aus dem Grund können Masern nicht ausgerottet werden auch wenn sich alle impfen lassen.

Der Artikel ist ziemlich schlecht dargestellt. Sorry! Aber man weiß 1. nicht ob die Mutter überhaupt gestillt hat (ist aber auch egal wenn sie sicher keine Antikörper hat).
2 . hätte das in der Schwangerschaft vorsorgeuntersuchung festgestellt und sie darüber ausführlich aufgeklärt werden müssen 3. Infizierte sich das Kind mit drei Monaten - von wem ist dem Leser unbekannt. Kein kind darf so früh mit dem heftigen Impfstoff geimpft werden.
4. Ist die Zahl der Fälle mit schwerwiegendem und tödlichen Verlauf im Artikel derart ungenau, dass ich das schonmal nicht glauben kann!

Meinen ältesten habe ich auch geg masern, mumps, röteln impfen lassen. Einmal, er hat heftig mit Fieber und ausschlag reagiert, ist also angekommen. Nach der Impfung hat er das erste und bislang einzige mal eine schwere Krankheit bekommen. Er wird jetzt drei und ist ein gesunder Bursche. zwei Wochen Mittelohrentzündung und ja ich setze das mit der Impfung in Verbindung.
Seitdem habe ich mich auch so sehr mit dem Thema beschäftigt, da es mich stutzig gemacht hat.

Masern (mmr) Impfung ist eine heftige Impfung und die Krankheit ist eine typische Kinderkrankheit. Jeder soll sich selbst informieren und entscheiden und vor allem für sein kind und dessen konstitution entscheiden.
Ich werde jedenfalls den titer von meinen kindern regelmäßig prüfen lassen bevor ich zur nadel greife und stillen so lange es geht. Und ich werde mich wieder impfen lassen um mich nicht zu gefährden.

Danke!

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9 Jahre 4 Monate her #116783 von ibilile

Mir wurde gesagt, dass man immer den Titer bestimmen soll, Erwachsen oder Kind.
Mein Mann wurde beinahe gegen Windpocken geimpft, weil er die Krankheit nicht hatte (Version seiner Eltern). Und siehe da: er hatte viele Antikörper, muss Windpocken bekommen haben, wenn auch in leichter Form. Ihn mit so vielen Antikörpern zu impfen wäre sicher schlecht gewesen...

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9 Jahre 4 Monate her #116784 von Karenina

Diese Debatte mit dem Nestschutz hat ja auch nur eine Bedeutung, weil, leider, nicht alle Kinder und Erwachsene geimpft sind. Wenn wirklich jeder impfen lassen würde, wäre das kein Thema, da man die Krankheit nicht kriegen könnte. Es gibt Länder, wo Masern seit 14-15 Jahren nicht aufgetreten ist.

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9 Jahre 4 Monate her #116786 von Irmgard

Hallo!
Selbstverständlich haben Babys von geimpften Müttern den Nestschutz. Das ist ja gerade der Clou an der Sache, deswegen macht man es ja! Geimpfte Mutter, geschütztes Kind!
Dazu muss die Mutter keine Maserninfektion durchmachen.
Wegen diesem Nestschutz ist es ja sinnvoll, die Babys erst so spät zu impfen, da sie bis zu dem Zeitraum erstens geschützt sind, und zweitens die mütterlichen Antikörper den kindlichen Organismus bei der Bildung seiner eigenen Antikörper stören würden.
Die Masern könnten ausgerottet werden, wenn sich alle impfen lassen würden. Das Virus kommt nur beim Menschen vor und kann nur überleben, wenn es immer wieder weitergegeben wird. Wenn die Infektketten unterbrochen werden, stirbt es aus (vielleicht erleben wir es noch).
Man braucht auch keine Titer zu bestimmen. Bereits vorhandene Antikörper stören bei einer Impfung überhaupt nicht. Man macht ja prinzipiell eine Zweitimpfung, 95% der einmalig geimpften haben da schon ausreichend Antikörper gebildet, die stören da nicht.
Wen eine Impfung ein heftiger Angriff auf das Immunsystem sein soll, wo der Körper angeblich beinahe dran eingeht, was ist dann erst die Krankheit?
Für Masern gibt es keine wirksame Therapie. Einer von 1000 bekommt eine Gehirnentzündung.
Ich habe das übrigens studiert.

Gruß
Irmgard

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9 Jahre 4 Monate her #116791 von füamama

Ich kann nur unterstreichen, was Karenina und Irmgard schreiben.
Mir ist die Impfmüdigkeit bezüglich Masern in Deutschland unbegreiflich, und ich finde es verantwortungslos.
@ Marianne: Ich meinte nicht, dass jemand verpflichtet werden soll, das wäre mir viel zu simpel. Meine Absicht war eher ein Appell - an die Vernunft und an die Verantwortung. Babies, die noch nicht impffähig sind, jedoch nicht den ausreichenden Nestschutz haben, sind ja per se erstmal nicht krank. Dennoch werden sie gefährdet - und zwar ausschließlich deshalb, weil es die Krankheit noch gibt und sie sich deshalb anstecken können.

@lapaloma: Natürlich ließen sich die Masern ausrotten - wenn 95% der Bevölkerung geimpft wären. Wo sollte man sich anstecken, wenn es die Krankheit nicht mehr gibt?

Aber ich klinke mich da jetzt aus - ich glaube, zwischen Impfgegnern und -befürwortern wird es keine Eingung geben.
Meine Kinder sind gegen Masern geimpft, für uns war das überhaupt keine Frage des "Ob", allenfalls eine des Zeitpunkts. Wir sind bei einer homöpathischen Kinderärztin - selbst sie, die nun wirklich nicht im Verdacht steht, als heimliche Pharmafrau zu agieren, hat uns dringend zur Masernimpfung geraten.

Füamama

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9 Jahre 4 Monate her #116795 von lapaloma

@füamama: auf einem öffentlichen Vortrag zu Impfungen wurde gesagt dass sich masern vermutlich nicht ausrotten lassen, da 30% der erkrankten in d geimpft sind!! Das wirft die frage auf, ob die combi Impfung die wir momentan gegen masern haben sinnvoll ist.

Also macht es Sinn mindestens zweimal im leben den titer zu messen und zu impfen (nur gegen masern) oder durch die Krankheit immunisiert zu werden.

Ich finde es auch nicht schön masern zu bekommen oder meinen kindern anzutun. Die frage des wann impfen und des sinnvollen impfen steht für mich ebenfalls im Vordergrund ;-)

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9 Jahre 4 Monate her #116797 von Irmgard

Liebe lapaloma,
was war das denn für ein öffentlicher Vortrag?
Diese 30 % geimpften unter den Masernkranken, woher kommt diese Zahl? Das würde mich echt mal interessieren.
Es ist nachgewiesen, dass der Impfschutz 95% beträgt. Das heißt, 95 % der geimpften Menschen sind wirklich geschützt. Durch eine einmalige Impfung ist das so. Bei zweimaliger Impfung ist die Zahl noch höher, daher die Empfehlung seit ein paar Jahren, 2 x zu impfen.

Die Möglichkeit, den Titer zu bestimmen zu lassen und dann impfen zu lassen, hat ja jeder. Das macht ja Sinn.

Mich durch eine Krankheit immunisieren zu lassen, die mich möglicherweise in Lebensgefahr bringt oder behindert zurück lässt, ist ja wohl das sinnloseste was es gibt.

Kein Mensch würde jemals in ein Auto einsteigen, wenn es bei jeder 1000sten Fahrt einen schweren Unfall mit einem Hirntrauma geben würde.

Damit steige ich hier auch aus. Jeder soll sich seine Gedanken machen und für sich entscheiden. Ich will hier nicht die ewige Besserwisserin sein, aber manchmal kann ich nicht anders, ich muss den Unsinn, der teilweise über das Impfen verbreitet wird, wiederlegen.

Bis zum nächsten Thema!
Gruß Irmgard

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9 Jahre 4 Monate her - 9 Jahre 4 Monate her #116842 von sunnilein

Mich würde mal interessieren, wer von den Impfbefürworter-Mamas hier selbst noch Masern hatte? Oder Masern geimpft ist mit geprüftem aktuellen Titer und nicht nur die einmalige Kindheitsimpfung von anno dazumal?
Bei den Schwangerschaftsuntersuchungen wird man ja auf alles Mögliche, aber nicht Masern Titer getestet (so war es zumindest bis 2007, oder ist das jetzt auch Standard?).
Kein Frauenarzt, bei dem ich von 16 bis zur ersten Schwangerschaft im Alter von 30 Jahren war, auch kein Allgemeinarzt, hat mich darauf aufmerksam gemacht, dies zu prüfen! Kenn ich nur von Röteln. Wird das denn wenigstens jetzt gemacht?

Wir hatten vor kurzem eine Erzieherin im Kiga, die schwanger und von heute auf morgen daheim was wegen einem unzureichendem Titer (weiß nicht, welcher). Sie hat mir im Vertrauen später gesagt, dass sie extra VOR der Schwangerschaft mit ihrem Frauenarzt gesprochen hat, dass sie schwanger werden will und ob die Impfungen reichen, weil sie nicht deswegen ein Berufsverbot bekommen wollte. Hat er aber anscheinend nicht gründlich genug gecheckt. Ich gehe davon aus, dass das bei ganz vielen Frauen von 14-46 Jahren nicht der Fall ist!!

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9 Jahre 4 Monate her #116843 von Ricky

Hallo hier! Ich hatte wie meine Schwester und meine Cousinen die Masern in den 70er Jahren. Ehrlich gesagt gab es damals so gut wie niemanden, der die nicht hatte.

Unser Kinderarzt hat meinen Sohn gegen Masern geimpft allerdings erst im Alter von drei Jahren. Impft man früher muss nämlich mit einer deutlich höheren Dosis und zwei Mal geimpft werden und die Impfversagerquote liegt bei knapp 20 Prozent.
Mein Sohn hatte mit dem Schweizer Präparat bereits nach der ersten Dosis einen Supertiter.

Und ich würde gerne mal die Studie sehen, die wissenschaftlich belegt, dass geimpfte Frauen einen Nestschutz haben.

Ricky

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9 Jahre 4 Monate her #116844 von Sumatrabarbin

Hallo, ich erinnere mich bei mir selbst (1971 geboren) noch an die Masern, an Mumps und an die Windpocken. Röteln muss ich auch gehabt haben lt. Titer, weiß ich aber nicht mehr.

Masern sind grausam, ich war 2 Wochen lang sehr schwer krank. So schwer, dass ich mich noch daran erinnere, obwohl ich noch ein Kind war. Schmerzen und Fieber, Fieber und Schmerzen, Bettruhe, ich konnte nicht einmal den Fernseher ertragen.

Mumps war übel, 6 Wochen die eine Seite, 6 Wochen die andere. Während der ganzen Zeit Kontaktsperre und alles in der Schule nacharbeiten. Bei Windpocken habe ich mich immer in die eiskalte Badewanne gelegt, sonst wäre ich wahnsinnig vor Juckreiz geworden. Narben habe ich ein paar an der Stirn.

Mein Sohn hat die Windpocken bekommen, bevor er geimpft werden konnte, er hat 2 Wochen lang richtig gelitten. Er ist gegen den Rest geimpft.

Meiner Schwägerin mit meiner neugeborenen Nichte habe ich empfohlen, Besucherkinder nach dem Impfschutz zu fragen.

Letztes Jahr hat bei unserer Hochzeit eine Freundin mit einem fast 1-jährigen Kind wegen möglichen Masern abgesagt. Ich war total konsterniert, heute verstehe ich es.

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9 Jahre 4 Monate her - 9 Jahre 4 Monate her #116846 von Irmgard

Eigentlich wollte ich mich ja ausklinken...aber
Ich gehöre noch zu der Generation, die nicht geimpft wurde (Jahrgang 63).
Ich kann mich erinnern, dass mein Bruder Masern hatte und schwer krank war. Er hat im Fieber deliriert, ich kann mich auch noch daran erinnern, dass es ziemlich schlimm war. Ich war damals 7, mein Bruder 4.
Der Arzt meinte, meine Mutter sollte meine Schwester und mich zu ihm ins Bett stecken, damit wir es auch gleich bekommen. Dieser Plan ist irgenwie nicht aufgegangen, wir blieben masernfrei.
Als ich mit meiner Frauenärztin über Kinderwunsch gesprochen habe, hat sie nicht von Masern gesprochen. Als ich schwanger war, fiel es ihr plötzlich ein. Es wurde der Titer gemessen und er war negativ. Röteln natürlich auch.
Ich erhielt den Rat, Menschensammlungen zu meiden.
Schön gesagt, ich musste natürlich arbeiten und mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit kommen.
Nach der Geburt habe ich mich dann so bald es möglich war, impfen lassen.
Ich kann mir vorstellen, dass Frauen in meinem Alter öfter durch das Raster gefallen sind. Ich habe damals selber überhaupt nicht daran gedacht, das Thema tauchte bei mir gar nicht auf.

Gruß
Irmgard

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9 Jahre 4 Monate her #116847 von Irmgard

Hallo Ricki, hier zum Beispiel kannst Du das nachlesen
www.chemie.de/lexikon/MMR-Impfstoff.html#_ref-pink_3/
Gruß
Irmgard

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