Frage Baubegleitung ja oder nein?

12 Jahre 6 Monate her #93609 von Steffi1980

Hallo zusammen,

hat von Euch jemand in der letzten Zeit gebaut? Wenn ja, wie sind Eure Erfahrungen? Wer hat ein Fertighaus gebaut?

Habt Ihr eine Baubegleitung machen lassen? Wenn ja, wo und wie viel hat es gekostet?

Freue mich über Erfahrungen und Tipps.

Steffi

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12 Jahre 6 Monate her #93611 von nadia

Hallo,
wir haben letztes Jahr gebaut. Da wir uns mit Hausbau und so nicht auskannten haben wir den TÜV beauftragt. Er hzat ein Baucontrolling durchgeführt. Je nach Vertrag kommen sie auf den Bau. Wir hatten 2 Kontrolltermine während des Baues und einen 3. Bei Bauabnahme.
Wir fanden es hilfreich da wir nicht wußten auf was man alles achten muß.
Es hat ca. 2500 Euro gekostet. Wir haben mit unserer Baufirma eine Klausel im vertrag gehabt, das jeder die Hälfte übernimmt.
Viel Spass und viel Glück beim Hausbau.
Gruß Nadia

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12 Jahre 6 Monate her #93613 von Steffi1980

Hallo Nadia,

vielen Dank für deinen Bericht. Ich habe auch beim Tüv Süd angerufen. Standardmäßig machen die 4 Begehungen. Ihr Angebot dafür liegt bei 3.050 Euro netto. Warum habt Ihr Euch auf 3 Begehungen geeinigt? Reicht das auch?

Wurden Mängel gefunden? Habt Ihr Fertighaus oder konventionell gebaut?

Wer kann noch etwas zum Thema beitragen?

Steffi

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12 Jahre 6 Monate her #93629 von Abeille

Hi,

wir haben konventionell gebaut, wir haben uns beide Varianten angeschaut, da die Fertighäuser aber mit den Extras letzen Endes gleich teuer oder gar teurer waren, haben wir uns gegen Fertighäuser entschieden.
Wenn keiner von euch beiden groß Ahnung hat vom Bau, ist ein Bauleiter sicher sinnvoll, es muss aber ein kompetenter sein. Meine Freundin baut grad ein Haus mit Bauleiter, der glaube ich - um die 8000 Euro kostet und hat nur Ärger mit ihm, weil er nicht so arbeitet, wie sie es sich vorstellt.
Wichtig ist, das wurde uns gesagt, wenn ihr keinen nehmt: IMMER vor Ort sein, wenn etwas zugeschüttet wird, weil man so etwaige Mängel noch beheben kann.
Viel Erfolg,

Gruß abeille

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12 Jahre 6 Monate her #93637 von ein Gast

Hallo,

prinzipiell ist eine Baubegleitung dann sinnvoll, wenn man eben keine Bauleitung vor Ort hat, die die Handwerker fachgerecht anweist oder man als Privatperson keine Ahnung hat - mal einfach ausgedrückt - dies zu tun.

Wie schon weiter oben beschrieben, kann man die Baubegleitung zu verabredeten Begehungsterminen dazu rufen, um Mängel im Vorfeld zu begutachten.

Dies übernimmt, wie auch schon erwähnt, der TÜV oder ein Sachverständige für Schäden an Gebäuden als Kontrollinstanz über die ausführende Firma oder GU.

In der heutigen Zeit, wo gerne mal der Subunternehmer vom Subunternehmer des Auftragnehmers ohne jede Fachkenntnis auf der Baustelle rumwurstelt, sind die Kosten überaus sinnvoll und gut angelegt.

Ratsam sind in der Tat ca. 3 Begehungen: die erste nach Fertigstellung des Kellers, dann bei Fertigstellung des Rohbaus/Dachs und die letzte begleitend bei der Endabnahme.

Falls Du mehr Infos benötigst, gerne per PN.

Herzliche Grüße<br><br>Post geändert von: pauline, am: 26.09.2011 14:43

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12 Jahre 6 Monate her #93644 von Steffi1980

Vielen Dank.

Also einen Bauleiter haben wir. Der ist im Hauspreis inbegriffen (bzw. im Architektenpreis). Aber der ist ja nicht wirklich neutral. Oder meint Ihr, das würde reichen? Ob der gut ist, weiß ich ja erst im Nachhinein, oder?

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12 Jahre 6 Monate her #93645 von ein Gast

Hallo Steffi,

dieser von Dir im Paket miterworbene Bauleiter reicht in der Regel nicht - denn Du sagst ja ganz richtig, der ist nicht neutral. Ich kann euch nur wärmstens empfehlen, euch eine übergeordnete und damit neutrale Baubegleitung an die Seite zu holen. Der angegebene Kostenrahmen deckt sich mit meinen Erfahrungswerten, spart aber u.U. am Ende eine Menge Geld und Nerven.

Herzliche Grüße

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12 Jahre 6 Monate her #93651 von Käferlein

wir hatten eine Baubegleitende Qualitätskontrolle vom Bauherrenschutzbund (kam uns günstiger als das TÜV Angebot und war öfter da, zum Teil konnten wir auch telefonisch Sachen klären, denn man selbst hat als Laie ja keine Ahnung). Nur auf den Bauleiter der Baufirma zu vertrauen, wäre bei uns katastrophal gewesen... und er hat sein Gehalt wieder reingespielt, da er vorab schon den Vertrag geprüt hat...

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12 Jahre 5 Monate her #93830 von Tara

Hallo,
meine Schwester hat damals die Baubegleitung durch einen Architekten machen lassen. Das hat ungefähr ein Dritttel vom TÜV gekostet. Auf Wunsch kann ich Dir gerne einige zuverlässige Architekten mailen.
Gruß
Tara

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12 Jahre 5 Monate her #93835 von surfmausl

Hallo,
wir hatten erst vor 4 Wochen eine Baubegleitung von einem Gutachter-Architektenbüro (der auch gerichtliche Gutachten schreibt) für unser Fertighaus. Das Angebot vom Tüv ist überteuert und man hat enorme Wartezeiten. Wir haben auch beim Bauherrenverein nachgefragt (etliche Male auf die Mailbox gesprochen, etliche Male mit der Sekretärin gesprochen, aber es kam nie eine Rückmeldung vom Sachverständiger).
Unser Bauleiter war zwar super (ist zwar bei der Fertighausfirma angestellt, und nicht wirklich neutral.)
Ich kann Dir nur raten - nimm Dir einen Gutachter (kann Dir gerne das Architekturbüro empfehlen - per PN). Die rechnen entweder nach Stunde ab oder Du vereinbarst einen Festpreis (der mit Sicherheit unter dem vom Tüv liegt). Er hat Sachen gefunden, da hätten wir nie hingeschaut. Er meinte bei einem Fertighaus reicht eine Endbauabnahme aus, da man in die fertigen Wände leider nicht reinschauen kann.
Wir waren super zufrieden.

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12 Jahre 5 Monate her #93841 von banni76

Hallo Surfmausl,

kannst Du uns auch das Architekturbüro per PN schicken, denn wir fangen jetzt dann auch an zu bauen und wollten einen Gutachter. Unsere Baufirma hat zwar einen, aber der ist nicht unabhängig.

Vielen lieben dank schonmal und Grüße
banni

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12 Jahre 5 Monate her #93890 von Steffi1980

Ihr Lieben!

Vielen Dank für die hilfreichen Tipps! Sehr gerne hätte ich die Adresse des Architekten.

Und gerne auch detailliertere Erfahrungsberichte vom Bau (auch gerne per PN) Kann zum Beispiel echt so viel schief gehen bei einem Fertighaus?

Steffi

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