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Frage Anschreiben Bewerbung: Teilzeitwunsch nennen?
- silka
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Hallo,
ich bräuchte mal ein paar Meinungen zu folgendem Thema:
Ich will mich auf eine Stelle bewerben (öffentlicher Dienst, Akademiker), in der Anzeige steht nichts von "Vollzeit", dafür aber "flexible Arbeitszeit". Ich will zunächst nur in Teilzeit arbeiten.
Soll ich das nun im Anschreiben schon mal kenntlich machen oder lieber warten, ob ich zu einem Gespräch eingeladen werde und den Teilzeitwunsch dann ansprechen?
Was meint Ihr?
Vielen Dank schon einmal,
silka
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Hallo Silka,
als ich mich letztes Jahr beworben habe, habe ich es immer so gehalten, dass ich von Anfang an klar formuliert habe, was meine Möglichkeiten sind, denn ich wollte vermeiden, Erwartungen zu wecken, die ich nachher doch nicht erfüllen kann und die mich letztendlich nur unter Stress setzen (ich meine damit in erster Linie die zeitliche Verfügbarkeit).
Ich kenne aber auch eine Frau, die im persönlichen Gespräch so überzeugt hat, dass sie Teilzeit eingestellt wurde, obwohl eigentlich jemand Vollzeit gesucht war. Ob der öffentliche Dienst so flexibel ist, glaube ich allerdings eher nicht, denn sollte es als Vollzeit gemeint sein, werden sie wahrscheinlich auch nur so einstellen.
Was mich eher irritieren würde, wäre die "flexible Arbeitszeit", denn genau das könnte ich persönlich z.B. nicht bieten, aber das kommt natürlich auf Deine Situation an.
Ist also auch ein bisschen Geschmackssache, ob man alle Karten gleich auf den Tisch legt oder lieber ein bisschen pokert. Ich fand es immer Zeitverschwendung für beide Seiten, wenn beim Gespräch rauskommt, dass grundlegende Dinge nicht passen, die man schon in einem Telefonat bzw. im Bewerbungsschreiben hätte klar stellen können. Andererseits ist natürlich jedes Gespräch auch ein gutes Training fürs nächste....!
Auf jeden Fall viel Erfolg!
Viele Grüße, hasehase
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- Janne
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Du hast eine pn!
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- Sevi
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Hallo, für Ausschreibungen im öffentl. Dienst gilt, wenn Teilzeit grundsätzlich möglich wöre bei Neueinstelung stehts auch im Ausschrebungstext so drin ( Tätigkeit grundsätzlich auch in Teileit möglich...) flexible Arbeitzeiten heisst eigentlich nur:
Gleitzietreglung möglich oder /und die spätere Möglichkeit einen Teil in Heimarbeit zu erledigen (ab natürlich erst nach der Einarbeitung und die kann mit Fortbildung...erstmal gut 3 Jahre dauern).
Oft verweisst auch die flexible Arbeitszeit auf Aussendienst/Prüfungsstätigkeiten hin da kann man dann seinen Aussentermine/Projekttätigkeiten selbst einteilen, weisst aberei Neueinstellung eigentlch immer auf eine Vollzeitstelle hin, Schichtdienst oder zu ungünstigen zeiten wären da nicht ausgenommen....
Fakt:denke ist eigentlich eine Vollzeitstelle ausgeschrieben, sonst stünde de Teilzeitmöglichkeit im Ausschreibungstext.
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- Jul
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Hallo Silka,
eigentlich müsste man erst herausfinden, ob der Entscheidungsträger einer TZ-Tätigkeit total ablehnend gegenübersteht oder eben nicht! Das könntest Du mit einem Telefonat vorab herausfinden, also:
- anrufen und erstmal so ein paar Sachen abfragen (u.a. was flexible Arbeitszeit heißt) und ob es zwingend VZ ist usw.
Wenn Du dann ein Gefühl dafür hast, wie die Abteilung ausgerichtet ist, die Bewerbung dementsprechend gestalten:
- geht TZ gar nicht, den Wunsch danach verschweigen und das Gespräch als "Training" ansehen und mehr als Kontaktknüpfend betrachten, weil vielleicht ergibt sich dort bald was neues und dann hast Du schon mal einen guten Eindruck hinterlassen!
- ist TZ denkbar, noch mal überleben ob man es reinschreibt oder sich alles offenlässt! Wenn nämlich die Stelle super interssant ist, kann man sich ja grundsätzlich überlegen, ob man nicht doch 75% schafft und dann auch im Home-Office ein paar Teile erledigen könnte!
Letzeres kann man auch als "Ausrede" benutzen, wenn man gefragt wird, warum man nicht gleich den TZ-Wunsch in die Bewerbung reingeschrieben hat!
Grundsätzlich ein schwieriges Thema! Hast Du denn nicht eine Bekannte mit gleichen Berufsprofil, mit der Du Dich im "Doppelpack" bewerben kannst? Das wäre doch mal interessant?!
Julia
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