Hallo,
ich bräuchte mal ein paar Meinungen zu folgendem Thema:
Ich will mich auf eine Stelle bewerben (öffentlicher Dienst, Akademiker), in der Anzeige steht nichts von "Vollzeit", dafür aber "flexible Arbeitszeit". Ich will zunächst nur in Teilzeit arbeiten.
Soll ich das nun im Anschreiben schon mal kenntlich machen oder lieber warten, ob ich zu einem Gespräch eingeladen werde und den Teilzeitwunsch dann ansprechen?
Was meint Ihr?
Vielen Dank schon einmal,
silka
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Hallo Silka,
als ich mich letztes Jahr beworben habe, habe ich es immer so gehalten, dass ich von Anfang an klar formuliert habe, was meine Möglichkeiten sind, denn ich wollte vermeiden, Erwartungen zu wecken, die ich nachher doch nicht erfüllen kann und die mich letztendlich nur unter Stress setzen (ich meine damit in erster Linie die zeitliche Verfügbarkeit).
Ich kenne aber auch eine Frau, die im persönlichen Gespräch so überzeugt hat, dass sie Teilzeit eingestellt wurde, obwohl eigentlich jemand Vollzeit gesucht war. Ob der öffentliche Dienst so flexibel ist, glaube ich allerdings eher nicht, denn sollte es als Vollzeit gemeint sein, werden sie wahrscheinlich auch nur so einstellen.
Was mich eher irritieren würde, wäre die "flexible Arbeitszeit", denn genau das könnte ich persönlich z.B. nicht bieten, aber das kommt natürlich auf Deine Situation an.
Ist also auch ein bisschen Geschmackssache, ob man alle Karten gleich auf den Tisch legt oder lieber ein bisschen pokert. Ich fand es immer Zeitverschwendung für beide Seiten, wenn beim Gespräch rauskommt, dass grundlegende Dinge nicht passen, die man schon in einem Telefonat bzw. im Bewerbungsschreiben hätte klar stellen können. Andererseits ist natürlich jedes Gespräch auch ein gutes Training fürs nächste....!
Auf jeden Fall viel Erfolg!
Viele Grüße, hasehase
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