Hallo,
tja, nun ist das eingetroffen das ich im Traum nicht erwartet hätte. Unser Flohmarkt in der Kindertagesstätte Quedlinburger Str. 11 wurde abgesagt, er hätte am 20.04.07 um 15 Uhr stattgefunden.
Ich bin dermassen enttäuscht, habe als Elternbeiratsvorsitzende soviel Herzblut reingesteckt und dann dass !
Alles war abgeschlossen, Verkäufer, Werbung (Aushänge, Internet), dann wurden Bedenken angemeldet ob denn das rechtens wäre überhaupt einen zu veranstalten. Im Schulreferat wurde dann nachgefragt und prompt kam die Absage mit der Begründung wir Mütter würden Kommerz in städtischen Räumen betreiben, sprich gibst Du als Verkäufer alles her an Verkaufsgewinn für den Kindergarten dann ist es o.k., nimmst Du aber persönlich etwas ein ist es Kommerz obwohl wir eine Standgebühr verlangt und Kuchen verkauft hätten, beides wäre für den Kindergarten gewesen und wäre für gute Zwecke eingesetzt worden.
Dabei machen es doch alle anderen auch ?
Ich verstehe echt die Welt nicht mehr und habe auch ehrlich gesagt keine Lust mehr künftig mich so zu angagieren. Versteht mich jemand oder bin ich da zu empfindlich ??
Marion
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Hallo,
verstehe nicht, wo da das Problem liegt. Viele KiGa und KiTa veranstalten Flohmärkte und behalten einen Anteil vom Verkaufserlös, der für den KiGa/KiTa verwendet wird. Finde das sehr gut, zum einen kann man seine Sachen schnell und leicht verkaufen und zum anderen werden die Einrichtungen finanziell gefördert und es sind so manche Spielzeuge und Gartenspielzeuge möglich, die vom normalen Budget undenkbar wären!
Gruß, Anja<br><br>Post geändert von: Anja, am: 26/03/2007 10:46
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und was lernen wir daraus: NIEMALS FRAGEN!
Welcher Korinthenkacker hat denn bitte Bedenken angemeldet????
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Der KiGa unserer Kirche macht auch regelmäßig Flohmärkte (2 Mal im Jahr). Verkauft wird dabei nicht unmittelbar von den Eigentümern sondern durch Freiwillige vom KiGa. Ein gewisser Prozentsatz des Umsatzes geht an den KiGa, der Rest an den Eigentümer der Ware.
Aber vielleicht sieht die Stadt das für ihre Einrichtungen anders.
Gruß
Carmen
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Hallo Marion,
das tut mir wirklich sehr leid für Dich, dass Ihr da offensichtlich einen solchen Spielverderber in Euren Reihen habt. Wer war denn das eigentlich? Ein Elternbeiratsmitglied oder einer dieser Eltern, die es überall gibt, die nie mithelfen und immer was zu meckern haben ?
Ich hab nämlich gerade selbst einen Flohmarkt bei uns im (kirchlichen) KiGa organisiert und hätte mich auch sehr bedankt, wenn nach all dem Aufwand da noch was schiefgegangen wäre.
Zum eigentlichen Thema kann ich nur sagen, dass bei uns in der (städtischen) Grundschule auch regelmäßig Flohmärkte durchgeführt werden, mit Standgebühr und Kuchenverkauf, ganz normal halt. Da hat wohl noch niemand nachgefragt
Ich weiß jetzt auch nicht so recht, ob "Kommerz" einen Flohmarkt überhaupt richtig charakterisiert. Wenn Ihr keine gewerblichen Verkäufer zulasst, macht ja normalerweise keiner einen echten Gewinn. Vielleicht saß da auch ein etwas übereifriger Mitarbeiter im Schulreferat.
Ich würde an Deiner Stelle auf jeden Fall nochmal persönlich dort nachfragen (gerne auch mal beim Vorgesetzten) und mich nicht so schnell geschlagen geben. Vielleicht ist der Flohmarkt ja doch noch zu retten.
Ich drück Dir die Daumen!!
Gruß
Andra
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Hallo Marion, leider gibt es solche Bedenkenträger überall. Ich würde an Deiner Stelle nochmal nachhaken, wo das Problem liegt. Zur Not würde ich dann sogar beim Finanzamt nachfragen, ob die dann wirklich Steuern von Euch haben wollen (kann ich mir kaum vorstellen). Und wenn ihr Musik im Hintergrund laufen laßt, gleich bei der GEMA nachfragen, was das kostet. Und wenn das Radio an ist, die GEZ informieren. Und wenn genug Kunden zum Flohmarkt kommen, solltet Ihr noch nen Rettungswagen haben, für den Fall, das jemand stolpert. Haben die Leute, die Kuchen verkaufen wollen, denn überhaupt ein Gesundheitszeugnis? Stehen die Inhaltsstoffe auch an jedem Kuchenstück? Wird die Kühlkette des Kuchens von der Herstellung bis zum Verkauf überwacht?
Solche Sachen könnten Eurem Bedenkenträger auch noch einfallen. Vielleicht noch mehr, wenn er/sie Beamter ist.
Jetzt sind die ja besonders hinter e-bay Kunden hinterher. Wenn ihr dort öfter Dinge verkauft, müssen dafür Steuern gezahlt werden.
Lang lebe der heilige Bürokratius.
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